Veranstaltungen in der Umgebung

Veranstaltungsplan 2024

Änderungen sind noch möglich! Das tägliche Programm können Sie auch vor Ort erfragen.

DRK-Volkslauf an der Mollispur

am 01.05.2017

um 09:30

DRK-Volkslauf an der Mollispur

Distanz 3, 6 und 12 Kilometer, „Sportlich und vielseitig“ – ist das Motto des Laufs für Jedermann, Start: Bhf. Heiligendamm, Ziel: Kamp Bad Doberan

Heiligendamm Kühlungsborner Straße 4 ab 09:30 Uhr
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Distanz 3, 6 und 12 Kilometer, „Sportlich und vielseitig“ – ist das Motto des Laufs für Jedermann, Start: Bhf. Heiligendamm, Ziel: Kamp Bad Doberan
Münsterführung

am 01.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 01.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

DRK-Volkslauf an der Mollispur

am 01.05.2017

um 09:30

DRK-Volkslauf an der Mollispur

Distanz 3, 6 und 12 Kilometer, „Sportlich und vielseitig“ ist das Motto des Laufs für Jedermann, Start: Bhf. Heiligendamm, Ziel: Kamp Bad Doberan

Bad Doberan 6 ab 09:30 Uhr
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Distanz 3, 6 und 12 Kilometer, „Sportlich und vielseitig“ ist das Motto des Laufs für Jedermann, Start: Bhf. Heiligendamm, Ziel: Kamp Bad Doberan
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 01.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 02.05.2017

um 11:00

"Optimistische Malerei - natürlich und abstrakt" - Ausstellung im IGA Park Rostock

Heidrun Schwebke stellt vom 29.03. - 07.05.2017 im IGA Park Rostock aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Leidenschaft, Experimentierfreude und Spaß drücken die Bilder aus, die vorrangig mit Acrylfarben gespachtelt, gewischt oder gemalt wurden. Die Ausstellung der Künstlerin Heidrun Schwebke ist vom 29.03. - 07.05.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 02.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 02.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

„Schlafstörungen“

am 02.05.2017

um 19:00

„Schlafstörungen“

Vortrag „Schlafstörungen“ – Erfahren Sie von Jörg Beier mehr über Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Vortrag „Schlafstörungen“ – Erfahren Sie von Jörg Beier mehr über Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung
„Schlafstörungen“

am 02.05.2017

um 19:00

„Schlafstörungen“

Vortrag „Schlafstörungen“ – Erfahren Sie von Jörg Beier mehr über Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
Details
Vortrag „Schlafstörungen“ – Erfahren Sie von Jörg Beier mehr über Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung
„Schlafstörungen“

am 02.05.2017

um 19:00

„Schlafstörungen“

Vortrag „Schlafstörungen“ – Erfahren Sie von Jörg Beier mehr über Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Vortrag „Schlafstörungen“ – Erfahren Sie von Jörg Beier mehr über Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 02.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 03.05.2017

um 11:00

"Optimistische Malerei - natürlich und abstrakt" - Ausstellung im IGA Park Rostock

Heidrun Schwebke stellt vom 29.03. - 07.05.2017 im IGA Park Rostock aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Leidenschaft, Experimentierfreude und Spaß drücken die Bilder aus, die vorrangig mit Acrylfarben gespachtelt, gewischt oder gemalt wurden. Die Ausstellung der Künstlerin Heidrun Schwebke ist vom 29.03. - 07.05.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 03.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 03.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Die Heiden von Kummerow

am 03.05.2017

um 17:00

Die Heiden von Kummerow

Vor 80 Jahren erschien Ehm Welks Buch und vor 50 Jahren entstand dieser Film.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 17:00 Uhr
Details

Der Freundeskreis Ehm Welk wird zur 20 Uhr-Vorstellung spannende Einzelheiten über die Entstehung des Films berichten. Der Film spielt in dem kleinen pommerschen Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks. Während einige der Dorfbewohner heidnischen Bräuchen folgen, finden andere Gefallen an der Idee des Sozialismus. Beides ist Pastor Breithaupt ein Dorn im Auge und so hat er seine liebe Not, seine "Schäfchen" auf den rechten (gottesfürchtigen) Weg zu führen. Der Film ist das Ergebnis der ersten gesamtdeutschen Film-Zusammenarbeit in Zeiten des Kalten Krieges. Gedreht wurde er an verschiedenen Schauplätzen auf Rügen, vor allem in dem Dorf Vilmitz. Für einige Kinder von der Insel wurden die west-östlichen Dreharbeiten zu einem eindrucksvollen Erlebnis: sie spielten die Kummerower Kinder.

Die Heiden von Kummerow

am 03.05.2017

um 20:00

Die Heiden von Kummerow

Der Film spielt in dem kleinen pommerschen Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks. Während einige der Dorfbewohner heidnischen Bräuchen folgen, finden andere Gefallen an der Idee des Sozialismus. Beides ist Pastor Breithaupt ein Dorn im Auge und so hat er seine

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 20:00 Uhr
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Der Film spielt in dem kleinen pommerschen Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks. Während einige der Dorfbewohner heidnischen Bräuchen folgen, finden andere Gefallen an der Idee des Sozialismus. Beides ist Pastor Breithaupt ein Dorn im Auge und so hat er seine liebe Not, seine "Schäfchen" auf den rechten (gottesfürchtigen) Weg zu führen.
Führung Heiligendamm

am 03.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
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Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Führung Heiligendamm

am 03.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
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Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 03.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 04.05.2017

um 11:00

"Optimistische Malerei - natürlich und abstrakt" - Ausstellung im IGA Park Rostock

Heidrun Schwebke stellt vom 29.03. - 07.05.2017 im IGA Park Rostock aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Leidenschaft, Experimentierfreude und Spaß drücken die Bilder aus, die vorrangig mit Acrylfarben gespachtelt, gewischt oder gemalt wurden. Die Ausstellung der Künstlerin Heidrun Schwebke ist vom 29.03. - 07.05.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 04.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 04.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

„Berlin, janz pö a pö: von j.w.d. bis an die Spree“

am 04.05.2017

um 19:30

„Berlin, janz pö a pö: von j.w.d. bis an die Spree“

Heiter, musikalisches und witziges Programm mit Peter Thomsen

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:30 Uhr
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Heiter, musikalisches und witziges Programm mit Peter Thomsen
Stadtführung Bad Doberan

am 04.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Kombinierte Stadt- und Münsterführung

am 04.05.2017

Kombinierte Stadt- und Münsterführung

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €

Bad Doberan Klosterstraße 2
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Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €
Stadtführung Bad Doberan

am 04.05.2017

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 04.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 05.05.2017

um 11:00

"Optimistische Malerei - natürlich und abstrakt" - Ausstellung im IGA Park Rostock

Heidrun Schwebke stellt vom 29.03. - 07.05.2017 im IGA Park Rostock aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Leidenschaft, Experimentierfreude und Spaß drücken die Bilder aus, die vorrangig mit Acrylfarben gespachtelt, gewischt oder gemalt wurden. Die Ausstellung der Künstlerin Heidrun Schwebke ist vom 29.03. - 07.05.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 05.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 05.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Führung durch den Klosterkräutergarten

am 05.05.2017

um 11:00

Führung durch den Klosterkräutergarten

Von Salbei, Raute, Koriander ... Eine wunderbare Führung durch den Klosterkräutergarten

Bad Doberan Klosterhof 1 ab 11:00 Uhr
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Von Salbei, Raute, Koriander ... Eine wunderbare Führung durch den Klosterkräutergarten
Lesung mit Klaus Koch

am 05.05.2017

um 19:00

Lesung mit Klaus Koch

Lesung mit Klaus Koch un dem Buch "Keine Diagnose durch die Hose"

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Lesung mit Klaus Koch un dem Buch "Keine Diagnose durch die Hose"
Festival der Farben in Rostock Schutow bei Heinr. Hünecke

am 05.05.2017

um 10:00

Festival der Farben in Rostock Schutow bei Heinr. Hünecke

Hobby- und Künstlertage - Über tausend BesucherInnen folgen jedes Jahr unserer Einladung zum „Festival der Farben“. Mit über 10 Künstlerinnen und Künstlern präsentieren wir in diesem Jahr am 5. und 6. Mai wieder die kreative Welt der Farben – schon zum 20

Rostock Schutower Ringstraße 1 ab 10:00 Uhr
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Schauen Sie unseren Festivalkünstlern über die Schulter oder machen im „Studio“ einfach gleich selbst mit. Farbe erleben – unter diesem Motto laden wir Sie an diesen beiden Tagen zu Heinr. Hünicke in die alte Maschinenfabrik ein. Kommen Sie mit auf den kreativen Marktplatz, nutzen Sie die besonders günstigen Angebote und machen das Leben damit ein wenig bunter!

Heinr. Hünicke – seit 1990 in Mecklenburg-Vorpommern etabliert – bietet mit einer ganzjährigen großen Auswahl an Künstlerbedarf alles zum Thema an. Unser kompetentes Fachpersonal freut sich über Ihren Besuch in unserem großen Künstlerfachmarkt in der Schutower Ringstraße 1.

Weitere Infromationen: www.artundgrafik.de

Mühlenführung im Klostergelände

am 05.05.2017

um 11:00

Mühlenführung im Klostergelände

Die Mühlengruppe des Klostervereins führt am 10. März erstmalig auch interessierte Besucher durch die wieder in Stand gesetzte Backhausmühle des Wirtschaftsgebäudes im Bad Doberaner Kloster. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Die Mühlengruppe des Klostervereins führt am 10. März erstmalig auch interessierte Besucher durch die wieder in Stand gesetzte Backhausmühle des Wirtschaftsgebäudes im Bad Doberaner Kloster. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 05.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 05.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 06.05.2017

um 11:00

"Optimistische Malerei - natürlich und abstrakt" - Ausstellung im IGA Park Rostock

Heidrun Schwebke stellt vom 29.03. - 07.05.2017 im IGA Park Rostock aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Leidenschaft, Experimentierfreude und Spaß drücken die Bilder aus, die vorrangig mit Acrylfarben gespachtelt, gewischt oder gemalt wurden. Die Ausstellung der Künstlerin Heidrun Schwebke ist vom 29.03. - 07.05.2017 zu sehen.

4. Handwerkermarkt

am 06.05.2017

um 11:00

4. Handwerkermarkt

in der Klosterruine Althof

Bad Doberan / OT Althof ab 11:00 Uhr
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in der Klosterruine Althof
Münsterführung

am 06.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 06.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Kneipennacht

am 06.05.2017

um 20:00

Kneipennacht

Restaurant Kamp-Theater, Max „Die Kneipe“, Griechisches Restaurant „Mesogios“, Weinhandlung Schollenberger, Z, Cafe Zikke ab 01.00Bar Abgedreht

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 20:00 Uhr
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Restaurant Kamp-Theater, Max „Die Kneipe“, Griechisches Restaurant „Mesogios“, Weinhandlung Schollenberger, Z, Cafe Zikke ab 01.00Bar Abgedreht
Grand Finale des Großen Gourmet Preis Mecklenburg Vorpommerns

am 06.05.2017

um 00:00

Grand Finale des Großen Gourmet Preis Mecklenburg Vorpommerns

im Grandhotel Heiligendamm

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 00:00 Uhr
Details

Grand Finale des Großen Gourmet Preis Mecklenburg Vorpommerns

Freunde des gehobenen Geschmacks sollten sich den 06.Mai im Kalender vormerken Feinschmecker aufgepasst – am Samstag, dem 06. Mai 2017 wird erneut der Große Gourmet Preis Mecklenburg-Vorpommerns in Heiligendamm verliehen. Liebhaber des guten Geschmacks erwartet während der Galaveranstaltung ein exklusiver Gourmetgenuss, verbunden mit der Auszeichnung des besten Kochs des Landes.

Spannend wird es gemäß dem Motto „Genuss verbindet“, denn Heiligendamms Sternekoch Ronny Siewert und Steffen Duckhorn, Chef des Kurhaus Restaurant Heiligendamm geben sich beim Grand Finale des Großen Gourmet Preises in MV mit drei beeindruckenden Gourmetköchen des Landes ein kulinarisches Stelldichein. Mit dabei: Pierre Nippkow (Hotel Fischland, Restaurant Ostseelounge), Matthias Stolze (Yachthafen Residenz Hohe Düne, Restaurant Der Butt) und Tom Wickboldt (Marc O‘Polo Strandcasino, Restaurant O´Room).

Das Beste der nordischen Küche trifft auf internationale Akzente

Wie immer gibt sich ein internationaler Gastkoch die Ehre. 2017 wird es der Spanier Andreu Genestra sein - neuer Stern am kulinarischen Himmel Mallorcas. Keiner verkörpert so wie er die neue spanische Küche. Nach Lehrjahren in den besten Küchen der Welt (u.a. im Mugaritz oder im Kult-Restaurant El Bulli bei Ferran Adriá) bereitet er in seinem eigenen Restaurant Gästen aus aller Welt täglich ein kulinarisches Fest. Er steht für höchste Perfektion mit regionalen Produkten

Krönender Abschluss des festlichen Abends, bei dem korrespondierende Weine aus aller Welt das Fünf-Gang-Menü abrunden, ist die Ehrung der besten Köche Mecklenburg -Vorpommerns. Sie erfolgt nach einem Ranking, dem Bewertungen in verschiedenen Gourmet- und Restaurantführern zugrunde liegen.

Auch das Entertainment steht für perfekte Show und Tanzmusik: Best of Soul-Pop gibt es von „No Yazz“.

Karten für denGroßen Gourmet Preis mit Fünf-Gang-Menü inklusive korrespondierender Getränke können Sie zu EUR 195 pro Person erwerben.Wir würden uns freuen, Sie persönlich beraten zu dürfen und nehmen Ihre Karten- und Zimmerreservierung gern unter der Telefonnummer 038203 740-6269 oder via E-Mail anreservations@grandhotel-heiligendamm.deentgegen.

Festival der Farben in Rostock Schutow bei Heinr. Hünecke

am 06.05.2017

um 10:00

Festival der Farben in Rostock Schutow bei Heinr. Hünecke

Hobby- und Künstlertage - Über tausend BesucherInnen folgen jedes Jahr unserer Einladung zum „Festival der Farben“. Mit über 10 Künstlerinnen und Künstlern präsentieren wir in diesem Jahr am 5. und 6. Mai wieder die kreative Welt der Farben – schon zum 20

Rostock Schutower Ringstraße 1 ab 10:00 Uhr
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Schauen Sie unseren Festivalkünstlern über die Schulter oder machen im „Studio“ einfach gleich selbst mit. Farbe erleben – unter diesem Motto laden wir Sie an diesen beiden Tagen zu Heinr. Hünicke in die alte Maschinenfabrik ein. Kommen Sie mit auf den kreativen Marktplatz, nutzen Sie die besonders günstigen Angebote und machen das Leben damit ein wenig bunter!

Heinr. Hünicke – seit 1990 in Mecklenburg-Vorpommern etabliert – bietet mit einer ganzjährigen großen Auswahl an Künstlerbedarf alles zum Thema an. Unser kompetentes Fachpersonal freut sich über Ihren Besuch in unserem großen Künstlerfachmarkt in der Schutower Ringstraße 1.

Weitere Infromationen: www.artundgrafik.de

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 06.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 06.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 07.05.2017

um 11:00

"Optimistische Malerei - natürlich und abstrakt" - Ausstellung im IGA Park Rostock

Heidrun Schwebke stellt vom 29.03. - 07.05.2017 im IGA Park Rostock aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Leidenschaft, Experimentierfreude und Spaß drücken die Bilder aus, die vorrangig mit Acrylfarben gespachtelt, gewischt oder gemalt wurden. Die Ausstellung der Künstlerin Heidrun Schwebke ist vom 29.03. - 07.05.2017 zu sehen.

Asiatisches Frühlingsfest im IGA Park

am 07.05.2017

um 13:00

Asiatisches Frühlingsfest im IGA Park

Asiatisches Frühlingsfest mit dem Kirschblütenfest als traditionelles japanisches Frühlingsfest und weiteren asiatischen Überraschungen

Rostock ab 13:00 Uhr
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Tickets an den drei IGA Park-Kassen:
• Eingang / Ausgang Hansemesse
• Eingang / Ausgang Nord (Mecklenburger Hallenhaus)
• Eingang / Ausgang Seezeichenweg

Es gelten die regulären Eintrittspreisregelungen!
Kein Vorverkauf möglich!

Luke Mockridge

am 07.05.2017

um 19:00

Luke Mockridge

LUCKY MAN

Rostock Zur Hansemesse 1-2 ab 19:00 Uhr
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Lukes Generation hat ein Problem. Die Welt steht ihr offen. Aber wie soll man sich entscheiden, in diesem Dschungel der Möglichkeiten? Was passiert nach der Schule? Praktikum, Ausbildung, Studium, Backpacking in Australien oder Surfen in Indonesien? Das Ganze muss ja schließlich auch bei Facebook, Instagram, Snapchat und Co festgehalten werden. Wer soll das denn alles schaffen? Und bleibt die Liebe dabei nicht auf der Strecke? In seinem brandneuen Live-Programm „LUCKY MAN“ nimmt uns Entertainer Luke Mockridge mit in die Welt der Selbstfindung. Charmant, reflektiert, scharf beobachtet, aber gewohnt optimistisch, erfasst er aktuelle Themen mit großer Neugier. Vom Einzug in die erste eigene Bude, über WG-Partys, bis hin zum großen Liebeskummer  und der Selbstdarstellung  im Netz – Luke nimmt sie alle mit und spricht seiner Generation dabei wie immer aus der Seele.

Quelle: GOLIATH Show & Promotion GmbH

Münsterführung

am 07.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 07.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 07.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 07.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

Münsterführung

am 08.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 08.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Dia-Vortrag über Bad Doberan

am 08.05.2017

um 19:00

Dia-Vortrag über Bad Doberan

Dia-Vortrag über Bad Doberan mit Helge Rehwaldt

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
Details
Dia-Vortrag über Bad Doberan mit Helge Rehwaldt
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 08.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Münsterführung

am 09.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 09.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

am 09.05.2017

um 19:00

"Irish Folk Konzert" mit Gerry Doyle

Folks Konzert mit herrlichen Balladen und wunderschönen Irish Folk songs

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Folks Konzert mit herrlichen Balladen und wunderschönen Irish Folk songs
Stadtführung Bad Doberan

am 09.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €
Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

am 09.05.2017

um 11:00

Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,5

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 09.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 09.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 09.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 10.05.2017

um 10:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 10:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 10.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 10.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Ich, Daniel Blake

am 10.05.2017

um 17:00

Ich, Daniel Blake

Berührendes Drama um einen Witwer, der vom Staat alleingelassen wird und gegen die Mühlen der Bürokratie kämpft.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 17:00 Uhr
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Berührendes Drama um einen Witwer, der vom Staat alleingelassen wird und gegen die Mühlen der Bürokratie kämpft.
Ich, Daniel Blake

am 10.05.2017

um 20:00

Ich, Daniel Blake

Berührendes Drama um einen Witwer, der vom Staat alleingelassen wird und gegen die Mühlen der Bürokratie kämpft.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 20:00 Uhr
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Berührendes Drama um einen Witwer, der vom Staat alleingelassen wird und gegen die Mühlen der Bürokratie kämpft.
Führung Heiligendamm

am 10.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Führung Heiligendamm

am 10.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 10.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 10.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 10.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 11.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 11.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 11.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

La Minor: Russische Gassenhauer und Gaunerchansons

am 11.05.2017

um 20:00

La Minor: Russische Gassenhauer und Gaunerchansons

Mit sowjetischen Gangsterchansons, kraftvollem russischen Folk und leidenschaftlich gespielten Klezmer-Melodien lässt La Minor aus Sankt Petersburg die verruchte Unterwelt alter Zeiten auferstehen.

Bad Doberan Klosterhof 1 ab 20:00 Uhr
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Erstmals entführt die sechsköpfige Formation auch das Kornhaus-Publikum ins Milieu des „Blatnjak“.
Enge Gassen, schummrige Kneipen und Krimi-Streifen aus den 30er Jahren inspirierten den Sänger Slava Shalygin und seine Musiker, die sich im Jahr 2000 zusammen fanden und schnell zur neuen Kultband des wilden St. Petersburger Untergrunds wurden. La Minor sorgen seither für die Renaissance einer fast vergessenen Musikrichtung: „Blatnjak“. Das sind derbe Ganoven-Lieder über Verbrecher, Knast, Alkohol, Drogen, über Liebe, Verrat und Tod. Sie wurden zu Sowjetzeiten im ganzen Land illegal komponiert und aufgenommen, gehört und gehandelt. Diese einzigartige musikalische Welt präsentiert La Minor mit authentischen Arrangements, musikalischer Brillanz und jeder Menge Bohème-Charme. Schon lange ist die Band mit ihrer temporeichen und tanzbaren Melange auch in Westeuropa angekommen, und gehört zu den Lieblingsbands russophiler Fans.
Auf ihrer jahrelangen Suche nach den Schätzen russischer und sowjetischer Songs widmen sich La Minor für ihr neuestes Album aber auch populären Liedern aus Filmen, Operetten und Musicals der frühen Sowjetjahre. Beliebte Schauspieler und Sänger wie Alexander Vertinksi oder Leonid Utesov, und Filmkomponisten wie Yakov Skomorovsky machten viele dieser Stücke landesweit bekannt. Es gab damals kein Kino zwischen Odessa, Leningrad und Magadan, das diese Filme nicht spielte, die meist eine humorvolle und herzerwärmende Geschichte hatten, um damit die Leute von den Entbehrungen und Schrecken der Kriege abzulenken. Auch dieses musikalische Szenario bringt La Minor lebhaft und tanzbar auf die Bühne, und bereitet dem Publikum so auf die coolste Art den Weg zur „Russischen Seele“!

am 11.05.2017

um 20:00

"1001 Nacht" Die Bad Doberaner Bauchtanzgruppe

Die Bad Doberaner Bauchtanzgruppe präsentiert tolle Tänze und entführt einen in die Welt des Orients.

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 20:00 Uhr
Details
Die Bad Doberaner Bauchtanzgruppe präsentiert tolle Tänze und entführt einen in die Welt des Orients.
Stadtführung Bad Doberan

am 11.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details
Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Kombinierte Stadt- und Münsterführung

am 11.05.2017

Kombinierte Stadt- und Münsterführung

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €

Bad Doberan Klosterstraße 2
Details
Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €
Stadtführung Bad Doberan

am 11.05.2017

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2
Details
Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Thematische Führungen im Münster

am 11.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 11.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 11.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 12.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 12.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Mühlenführung im Klostergelände

am 12.05.2017

um 11:00

Mühlenführung im Klostergelände

Die Mühlengruppe des Klostervereins führt am 10. März erstmalig auch interessierte Besucher durch die wieder in Stand gesetzte Backhausmühle des Wirtschaftsgebäudes im Bad Doberaner Kloster. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Die Mühlengruppe des Klostervereins führt am 10. März erstmalig auch interessierte Besucher durch die wieder in Stand gesetzte Backhausmühle des Wirtschaftsgebäudes im Bad Doberaner Kloster. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 12.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Thematische Führungen im Münster

am 12.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 12.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 12.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 13.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Führung durch den Rhododendrenhain

am 13.05.2017

um 10:00

Führung durch den Rhododendrenhain

Führung durch den Rhododendrenhain Treffpunkt: 09:00 Uhr Eingang Seezeichenweg

Rostock ab 10:00 Uhr
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Unzählige Blüten der über 220 Rhododendrensorten und –wildarten verwandeln den Hain in eine traumhafte Kulisse. Auf einer unterhaltsamen Führung erfahren Sie mehr über die Gattung Rhododendron.

Münsterführung

am 13.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 13.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Auftaktparty zum 20. Bikergottesdienst

am 13.05.2017

um 18:00

Auftaktparty zum 20. Bikergottesdienst

- Ort: Festwiese vor dem Wirtschaftsgebäude - Bühne mit DJ und Moderation - für das leibliche Wohl wird gesorgt

Bad Doberan Klosterstraße 1 ab 18:00 Uhr
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- Ort: Festwiese vor dem Wirtschaftsgebäude - Bühne mit DJ und Moderation - für das leibliche Wohl wird gesorgt
Thematische Führungen im Münster

am 13.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

am 13.05.2017

um 11:00

"Kinder führen Kinder"

Kindgerechte Führungen im Doberaner Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Mit spielerischen und praktischen Sequenzen können Sie und ihre Kinder das Doberaner Münster völlig neu entdecken. Die Führungen werden von geschulten Kindermünsterführern durchgeführt, die das Münster für Kinder jeder Altersgruppe attraktiv machen.

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 13.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 13.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 14.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

20. Bikergottesdienst

am 14.05.2017

um 09:00

20. Bikergottesdienst

Klosteranlage, Sternfahrt, 11.00 Uhr gemeinsame Ausfahrt, Bad Doberan >Kröpelin> Neubukow>Bastorf>Kühlungsborn>Bad Doberan, 13.00 Uhr Gottesdienst im Münster mit Beschallung nach Außen, 14.00Uhr Open Air Konzert im Klostergelände

Bad Doberan Klosterstraße 1 ab 09:00 Uhr
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Klosteranlage, Sternfahrt, 11.00 Uhr gemeinsame Ausfahrt, Bad Doberan >Kröpelin> Neubukow>Bastorf>Kühlungsborn>Bad Doberan, 13.00 Uhr Gottesdienst im Münster mit Beschallung nach Außen, 14.00Uhr Open Air Konzert im Klostergelände
Münsterführung

am 14.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 14.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Führung Heiligendamm

am 14.05.2017

um 10:00

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm Strandpromenade 6 ab 10:00 Uhr
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Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 14.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 14.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 14.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 15.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

am 15.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 15.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 15.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Liederabend mit Barbara Stern am Akkordeon

am 15.05.2017

um 19:00

Liederabend mit Barbara Stern am Akkordeon

Wundervolle Lieder am Akkordeon mit der Spielerin Barbara Stern

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
Details
Wundervolle Lieder am Akkordeon mit der Spielerin Barbara Stern
Thematische Führungen im Münster

am 15.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 15.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 16.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 16.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 16.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

am 16.05.2017

um 19:00

"Life Steil" Satirisch musikalisches Programm mit Angela Klee un Co.

Satirisch musikalisches Programm

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
Details
Satirisch musikalisches Programm
Stadtführung Bad Doberan

am 16.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €
Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

am 16.05.2017

um 11:00

Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,5

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 16.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 16.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 16.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 17.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 17.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 17.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Willkommen bei den Hartmanns

am 17.05.2017

um 17:00

Willkommen bei den Hartmanns

Turbulente Komödie über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 17:00 Uhr
Details
Turbulente Komödie über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen.
Willkommen bei den Hartmanns

am 17.05.2017

um 20:00

Willkommen bei den Hartmanns

Turbulente Komödie über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 20:00 Uhr
Details
Turbulente Komödie über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen.
Führung Heiligendamm

am 17.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Führung Heiligendamm

am 17.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 17.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 17.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 17.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 18.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 18.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Carte blanche für die hmt -

am 18.05.2017

um 20:00

Carte blanche für die hmt - "Due sopra il Basso"

Junge Talente in der einmaligen Atmosphäre des traditionsreichen Seebads Heiligendamm erleben.

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 20:00 Uhr
Details

Zu Gast: 'Due sopra il Basso' mit Johannes Wieners , Jonathan Boudevin, Max Hattwich und Silvio Dalla Torre

Das Vokal- und Instrumental-Ensemble für Alte Musik 'Due sopra il Basso' hat sich 2016 in Rostock zusammengefunden, um selten zu hörende Lieder, Arien und Instrumentalstücke aus mehreren Jahrhunderten aufzuführen. Die Besonderheit der Gruppe liegt darin, dass sie die schlichte Schönheit der alten Meisterwerke mit minimalistischer Besetzung zur Aufführung bringt.


Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 18.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

am 18.05.2017

um 19:00

"ISO für Gesundungsprozesse aller Art - Kabarett mit Michael Ruschke

ISO für gesundheitsprozesse aller Art

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
Details
ISO für gesundheitsprozesse aller Art
Stadtführung Bad Doberan

am 18.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details
Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Kombinierte Stadt- und Münsterführung

am 18.05.2017

Kombinierte Stadt- und Münsterführung

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €

Bad Doberan Klosterstraße 2
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Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €
Stadtführung Bad Doberan

am 18.05.2017

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Thematische Führungen im Münster

am 18.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 18.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 18.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 19.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Vortrag über neun „Unkräuter“ im IGA Park Rostock

am 19.05.2017

um 16:00

Vortrag über neun „Unkräuter“ im IGA Park Rostock

Neun „Unkräuter“

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 16:00 Uhr
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Frau Wille stellt Ihnen neun klassische „Unkräuter“ vor und erzählt Überraschendes und Wissenswertes über deren Nutzen.

Münsterführung

am 19.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 19.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Führung durch den Klosterkräutergarten

am 19.05.2017

um 11:00

Führung durch den Klosterkräutergarten

Von Salbei, Raute, Koriander.. Eine interessante Führung durch den Klosterkräutergarten

Bad Doberan Klosterhof 1 ab 11:00 Uhr
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Von Salbei, Raute, Koriander.. Eine interessante Führung durch den Klosterkräutergarten
Thematische Führungen im Münster

am 19.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 19.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 19.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 20.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

OMEGA & Friends

am 20.05.2017

um 20:00

OMEGA & Friends

In der HanseMesse

Rostock Zur Hansemesse 1-2 ab 20:00 Uhr
Details

55 Jahre OMEGA die Jubiläumstour 2017- Konzerte in Deutschland vom 12.11.2016 - 31.10.2017
Vor dem Fall des Eisernen Vorhangs hatte Omega als Nonplusultra im Ost-Rock gegolten. In den späten 60ern räumte die Bands reihenweise Festivalpreise mit „Gyöngyhajulany“ ab – dieses „Mädchen mit den Perlenhaaren“ verhalf Frank Schöbel zum Hit „Schreib es mir in den Sand“. Jahrzehnte später profitierten die Scorpions mit „White Dove“. Komponist Gabor Presser fordert von US-Rapper Kanye West noch Tantiemen. Der hatte 2013 Samples für „New Slaves“ verwendet, soll aber nie korrekt dafür bezahlt haben.
Die legendäre ungarische Kultband wird in 2017 ihr 55 jähriges Bandjubiläum begehen und die Vorbereitungen und Planungen für dieses außergewöhnliche Ereignis haben begonnen und laufen auf Hochtouren.
Zum 50 jährigen Jubiläum in 2012, überraschte die Band ihre Fangemeinde mit der Album- Trilogie „OMEGA-Rhapsody“, „OMEGA-Symphony“, „OMEGA-Oratorium“, deren musikalischer Fokus auf die Neubearbeitung ihrer Erfolgshits aus den 60/70- er Jahren, gekleidet in sinfonischem Gewand lag.
Auf der folgenden Tour begeisterten sie die Konzertbesucher gemeinsam mit großem sinfonischem Orchester bei ca. 100 Konzerten in Europa.
Die Band ist z.Zt. im Studio und arbeitet gemeinsam mit einigen namhaften, international bekannten hochkarätigen Stars der Rockszene, an der Fertigstellung ihres neuen Albums. Mit dem sie 2016-2017 wieder auf Tour gehen werden. Das Album wird unter dem Namen „Testament“ Anfang 2017 auf dem bandeigenen Label „MEGA Multimedia“ in Ungarn erscheinen und danach in weiteren ausgewählten Ländern veröffentlicht. Die Fans der Band können sich auf ein Album mit komplett neuen Songs, die Keyboard betonter sind und an einige frühen OMEGA- Erfolgsalben erinnern, freuen.
Ihre legendären Live-Qualitäten haben sie Ende 2016 erneut eindrucksvoll beim Festival „Rock-Giganten“ im sächsischen Riesa vor 5000 Besuchern unter Beweis gestellt an der Seite von Boomtown Rats, Nazareth und CCR.
Für Januar/Februar 2017 hat der Frontmann der Band Janos „Mecky“ Kobor die Einladung von Dieter „Maschine“ Birr angenommen, als Gast auf der Tour zu seinem neuen Soloalbum bei einigen der Live- Konzerte dabei zu sein. Das Album von „Maschine“ wird am 30. September 2016 erscheinen, zwei Songs werden Maschine & Mecky im Duett performen, einen Song von Maschine und einen von OMEGA. Am 2. April 2017 wird dann die OMEGA-Tour 2017 in Deutschland mit der ersten Show zum neuen Album starten. Bei einigen ausgewählten Konzerten in Deutschland, Ungarn und weiteren Ländern, ist geplant das OMEGA mit befreundeten Special- Guests, aus den jeweiligen Ländern gemeinsam auftreten wird, um mit ihnen und den Fans das 55. Bandjubiläum gemeinsam zu feiern.

Quelle: GOLIATH Show & Promotion GmbH

Münsterführung

am 20.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
„Bruno Chef de Police“ - Autorenlesung mit Martin Walker

am 20.05.2017

um 20:30

„Bruno Chef de Police“ - Autorenlesung mit Martin Walker

Bruno Courrèges - Polizist, Gourmet, Sporttrainer und begehrtester Junggeselle von Saint-Denis - wird an den Tatort eines Mordes gerufen.

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 20:30 Uhr
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Zu Gast: Martin Walker, Autor

Moderation: Shelly Kupferberg, Journalistin

Der schottische Historiker und Journalist Martin Walker schafft in seinem Regionalkrimi „Bruno Chef de Police“ mit Bruno Courrèges einen sehr vielseitigen Protagonisten, dessen alltägliche Erlebnisse als Polizist im Fall eines Mordes beschrieben werden. Die ebenfalls angeforderten Polizeibehörden wollen Bruno von den Ermittlungen ausschließen. Doch Bruno recherchiert mithilfe seiner Ortskenntnisse auf eigene Faust weiter und deckt die in der Résistance-Zeit wurzelnden Ursachen des Verbrechens auf.

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 20.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Mecklenburgische Kirchen mit ihren historischen Orgeln

am 20.05.2017

um 09:30

Mecklenburgische Kirchen mit ihren historischen Orgeln

Die Tour führt zu 4 Kirchen mit ihren klingenden Orgeln. Der bekannte Organist Jan von Busch lässt in allen Kirchen die alten Orgeln erklingen. Er erläutert die Orgel und auch die Musikstücke. Die Kirchen, zu denen es ebenfalls Erläuterungen gibt, werden

Bad Doberan / OT Althof ab 09:30 Uhr
Details

Streckenlänge: 25 km / ca. 7 Stunden inkl. Führung und Orgelspiel Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel
Kosten: 32,- Euro inkl. Führung, Organist und Mittagsimbiss
Treffpunkt: 9.30 Uhr, Bahnhof Althof
Tourenleiter: Martin Elshoff
Anmeldung: 0171 - 221 28 67 · martin.elshoff@adfc-mv.de
www.raderlebnis-mv.de
Hinweis: Mindestteilnehmeranzahl: 10
Bitte rechtzeitige Anmeldung spätestens bis zum 13.05. Die Anreise ist mit der Bahn (Hbf. Rostock 9.06 Uhr) möglich. Die Rückkehr nach Kröpelin wird rechtzeitig erfolgen, so dass der Zug in Kröpelin um 16.20 Uhr erreichbar ist.

Wildkräuterworkshop Pesto

am 20.05.2017

um 17:00

Wildkräuterworkshop Pesto

In der Natur begegnen uns zahlreiche Wildpflanzen, die wir in der Küche und in der Hausapotheke verwenden können. Im Mittelpunkt dieses Workshops stehen Wildkräuter, die sich für Pesto eignen. Während einer Kräuterwanderung und -sammlung erfahren die Teil

Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 17:00 Uhr
Details
In der Natur begegnen uns zahlreiche Wildpflanzen, die wir in der Küche und in der Hausapotheke verwenden können. Im Mittelpunkt dieses Workshops stehen Wildkräuter, die sich für Pesto eignen. Während einer Kräuterwanderung und -sammlung erfahren die Teilnehmenden viel Interessantes über die Verwendung der Pflanzen. Anschließend wird gemeinsam Pesto hergestellt. Bitte mit bringen: Lebensmittelumlage: 3€ Kosten: 15,00 € (Ermäßigung möglich)
Thematische Führungen im Münster

am 20.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

am 20.05.2017

um 11:00

"Kinder führen Kinder"

Kindgerechte Führungen im Doberaner Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details

Mit spielerischen und praktischen Sequenzen können Sie und ihre Kinder das Doberaner Münster völlig neu entdecken. Die Führungen werden von geschulten Kindermünsterführern durchgeführt, die das Münster für Kinder jeder Altersgruppe attraktiv machen.

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 20.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 20.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

Vogelstimmen im IGA Park Rostock

am 21.05.2017

um 09:00

Vogelstimmen im IGA Park Rostock

Vogelstimmenexkursion Treffpunkt: 09:00 Uhr Eingang in der Nähe der Hansemesse

Rostock Schmarl-Dorf 40 ab 09:00 Uhr
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Viele unserer gefiederten Freunde sind aus ihren Winterquartieren zurück gekehrt und können auf einem vom Ornithologen Karl-Ernst Sauerland geführten ornithologischen Rundgang durch den IGA Park Rostock beobachtet werden.

am 21.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 21.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 21.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Frühlingskonzert des Kornhaus-Frauenchors

am 21.05.2017

um 16:00

Frühlingskonzert des Kornhaus-Frauenchors

Unter leitung von Uta-Katharina George bringt der Frauenchor unter anderem Madrigale Alter Meister, Joseph Haydns"Chor des Landvolkes" sowie schwedische und deutsche Sommerlieder zu Gehör. Die Zuhörer werden eingeladen, einige bekannte Volkslieder mitzusi

Bad Doberan Klosterhof 1 ab 16:00 Uhr
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Unter leitung von Uta-Katharina George bringt der Frauenchor unter anderem Madrigale Alter Meister, Joseph Haydns"Chor des Landvolkes" sowie schwedische und deutsche Sommerlieder zu Gehör. Die Zuhörer werden eingeladen, einige bekannte Volkslieder mitzusingen. An den Blockflöten wird Leonore Bähr das Programm bereichern mit Werken von Georg Philipp Telemann und Diego Ortiz
Führung Heiligendamm

am 21.05.2017

um 10:00

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm Strandpromenade 6 ab 10:00 Uhr
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 21.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 21.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 21.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 22.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 22.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 22.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

am 22.05.2017

um 19:00

"Wildkräuter & Wildfrüchte" Erfahren sie mehr über die Verwendung wilder Kräuter und Früchte

Interessanter Vortrag über wilde Kräuter und Pflanzen

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Interessanter Vortrag über wilde Kräuter und Pflanzen
Thematische Führungen im Münster

am 22.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 22.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 23.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 23.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 23.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Tanzabend mit DJ Jürgen- Musik für Jung und Alt

am 23.05.2017

um 19:00

Tanzabend mit DJ Jürgen- Musik für Jung und Alt

Ob Jung oder Alt jeder kann kommen und den schönen Abend genießen.

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Ob Jung oder Alt jeder kann kommen und den schönen Abend genießen.
Stadtführung Bad Doberan

am 23.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €
Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

am 23.05.2017

um 11:00

Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,5

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 23.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 23.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 23.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 24.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 24.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 24.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Gleißendes Glück

am 24.05.2017

um 17:00

Gleißendes Glück

Ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen nach dem gleichnamigen Roman von A.L. Kennedy.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 17:00 Uhr
Details
Ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen nach dem gleichnamigen Roman von A.L. Kennedy.
Gleißendes Glück

am 24.05.2017

um 20:00

Gleißendes Glück

Ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen nach dem gleichnamigen Roman von A.L. Kennedy.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 20:00 Uhr
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Ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen nach dem gleichnamigen Roman von A.L. Kennedy.
Führung Heiligendamm

am 24.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Führung Heiligendamm

am 24.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
Details
Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 24.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 24.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 24.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 25.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 25.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 25.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Stadtführung Bad Doberan

am 25.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Kombinierte Stadt- und Münsterführung

am 25.05.2017

Kombinierte Stadt- und Münsterführung

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €

Bad Doberan Klosterstraße 2
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Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff am Münster, Preis 5,00 € p.P., Kinder 8 - 12 Jahre 2,50 €
Stadtführung Bad Doberan

am 25.05.2017

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche KlostergeländePreis 4,00 € p.P., ermäßigt 3,50 €, Kinder 6-18 Jahre, Treff am Münster
Thematische Führungen im Münster

am 25.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 25.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 25.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 26.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

„Maria“

am 26.05.2017

um 19:30

„Maria“

Vorreformatorische Gesänge mit dem Vokalquartett „Vox Quadrifolia“

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 19:30 Uhr
Details

Ein Erlebnispaket bietet Ihnen die Gestaltung einesfacettenreichen Abends.

Sie fahren mit der dampfbetriebenen historischen Schmalspurbahn "Molli" oder dem Bus nach Bad Doberan, gehen zur Klosterführung in die Klosteranlage und anschließend zum Konzert in das Bad Doberaner Münster. Danach fahren Sie mit dem Linienbus zurück in Richtung Heiligendamm, Kühlungsborn und Rerik.

Das günstige Angebot ist gültig für alle Sommerkonzerte im Doberaner Münster, von Juni bis September die um 19:30 stattfinden. Es gilt der Sonderpreis: nur 17 Euro pro Person, statt ca. 25 Euro bei der Buchung aller Einzelleistungen.

Münsterführung

am 26.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Freitagskonzert am Heiligen Damm - Stepan Simonian, Klavier

am 26.05.2017

um 20:00

Freitagskonzert am Heiligen Damm - Stepan Simonian, Klavier

Kultur am Meer mit hochkarätigen Musikern der Klassik - Im Mai begrüßen Stepan Simonian am Klavier in Heiligendamm.

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 20:00 Uhr
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"Dieses Ensemble spielt unglaublich kompakt und ausgewogen. Alle vier Musiker agieren auf gleichem Niveau und haben eine packende Art des Musizierens." (Lukas Hagen)
Mit diesen Worten beschrieb Lukas Hagen, Primgeiger des renommierten Hagen Quartetts, die Qualität des jungen Ensembles, im Anschluss an den Mozart Wettbewerb in Salzburg, dessen Juryvorsitz er inne hatte. Die vier jungen Koreaner erspielten sich hier den 1. Preis. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 an der Korea National University of Arts zählt das Novus String Quartet zu einer der bedeutendsten Kammermusikensembles in Korea. In Europa sorgten die Musiker erstmals 2012 für Furore, als sie beim renommierten ARD Musikwettbewerb den 2. Preis in der Kategorie Streichquartett erspielten. Seither füllt das Quartett die internationalen Konzertsäle und begeistert Publikum und Kritiker gleichermaßen. Im Jahr 2010 schafften es die Musiker als erstes Kammermusikensemble in die Liste der vielversprechenden Musiker des Jahres, die jährlich vom Musikmagazin "Auditorium" veröffentlicht wird.

Zu den jüngsten Auftritten des Novus String Quartets zählen unter anderem Konzerte bei dem Musikfest Berlin, im Flagey Brüssel, dem Louvre Paris und der Suntory Hall in Tokyo. In der Saison 2016/ 2017 wird das Quartett sein Debüt in der Wigmore Hall London, im Wiener Konzerthaus, im Herkulessaal und im L'Auditori Barcelona geben.

Jaeyoung Kim (Violine)
Young-Uk Kim (Violine)
Seungwon Lee (Viola)
Woongwhee Moon (Violoncello)

Die ausführliche Biographie des Novus String Quartets finden Sie hier.


An jeweils einem Freitagabend im Monat – die Sommermonate Juni bis August ausgeschlossen – verwandelt sich der historische Ballsaal im einmalig klassizistischen Ambiente des Kurhauses und das Wahrzeichen Heiligendamms für Künstler und Publikum in einen Konzertsaal. Die „Freitagskonzerte am Heiligen Damm“ unterstreichen auf wunderbare Weise die Philosophie des Hauses, Heiligendamm als einen idealen Ort für klassische Musik zu präsentieren.

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 26.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Thematische Führungen im Münster

am 26.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 26.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 26.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 27.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Führung durch den Rhododendrenhain

am 27.05.2017

um 10:00

Führung durch den Rhododendrenhain

Führung durch den Rhododendrenhain Treffpunkt: 09:00 Uhr Eingang Seezeichenweg

Rostock ab 10:00 Uhr
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Unzählige Blüten der über 220 Rhododendrensorten und –wildarten verwandeln den Hain in eine traumhafte Kulisse. Auf einer unterhaltsamen Führung erfahren Sie mehr über die Gattung Rhododendron.

Sonderfahrt mit dem Molli „Braumeisterzug“

am 27.05.2017

um 15:35

Sonderfahrt mit dem Molli „Braumeisterzug“

von Kühlungsborn West nach Bad Doberan | ein Lübzer-Braumeister wird rund ums Bier Rede und Antwort stehen | Im Gepäck hat er fünf verschiedene Biersorten | deftiges Braumeister-Vesper mit Laugenbrezeln, Schmalz- und Leberwurststullen | 29,50 € p.P.

Bad Doberan Am Bahnhof 1 ab 15:35 Uhr
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von Kühlungsborn West nach Bad Doberan | ein Lübzer-Braumeister wird rund ums Bier Rede und Antwort stehen | Im Gepäck hat er fünf verschiedene Biersorten | deftiges Braumeister-Vesper mit Laugenbrezeln, Schmalz- und Leberwurststullen | 29,50 € p.P. | Ende 17:21 Uhr Kühlungsborn West
Münsterführung

am 27.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 27.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Konzert im Weidendom: Swing Duo „L.A.”

am 27.05.2017

um 15:30

Konzert im Weidendom: Swing Duo „L.A.”

Larry Harms und Andy Holz am Samstag 15.30 Uhr

Rostock ab 15:30 Uhr
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Larry Harms und Andy Holz am Samstag 15.30 Uhr
Thematische Führungen im Münster

am 27.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

am 27.05.2017

um 11:00

"Kinder führen Kinder"

Kindgerechte Führungen im Doberaner Münster

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Mit spielerischen und praktischen Sequenzen können Sie und ihre Kinder das Doberaner Münster völlig neu entdecken. Die Führungen werden von geschulten Kindermünsterführern durchgeführt, die das Münster für Kinder jeder Altersgruppe attraktiv machen.

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 27.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 27.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 28.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
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Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 28.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Parkfest der Volkssolidarität Rostock

am 28.05.2017

um 11:00

Parkfest der Volkssolidarität Rostock

Spaß und Unterhaltung auf zwei Showbühnen

Rostock Schmarl-Dorf 40 ab 11:00 Uhr
Details

mit dem Helene-Fischer-Double Victoria Kern und dem Musical „Das Dschungelbuch”

außerdem: Sprinburg, Bungee Run, Mini-Motorrad-Bahn, Surf-Simulator, Kinder-Karussell, Ponyreiten, Drachenbootfahren, Modenschau, lücksrad, Reise-Sonderangebote, Samba- und Shantygruppen und noch manches mehr für die ganze Familie

Eintritt frei!

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 28.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Führung Heiligendamm

am 28.05.2017

um 10:00

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm Strandpromenade 6 ab 10:00 Uhr
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Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 28.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 28.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 28.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 29.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 29.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 29.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Thematische Führungen im Münster

am 29.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 29.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

am 30.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 30.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 30.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

Schmuckpräsentation von Pier Lang

am 30.05.2017

um 19:00

Schmuckpräsentation von Pier Lang

Von funkelnden Ohrringen bis hin zu strahlenden Ketten ,für jeden ist etwas dabei.

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 19:00 Uhr
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Von funkelnden Ohrringen bis hin zu strahlenden Ketten ,für jeden ist etwas dabei.
Stadtführung Bad Doberan

am 30.05.2017

um 12:00

Stadtführung Bad Doberan

Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
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Erleben Sie die Gebäude der ehemaligen großherzoglichen Sommerresidenz mit den historischen Festsälen und das mittelalterliche Klostergelände. Treff: vor dem Münster, Preis: 4,00 € p.P., ermäßigt: 3,50 € p.P., Kind 6 - 18 Jahre 2,00 €
Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

am 30.05.2017

um 11:00

Kombinierte Führung Bad Doberan und Münster

Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,5

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
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Genießen Sie die Eindrücke bei einer Stadtführung durch Bad Doberan und lernen Sie bei einer Führung das Doberaner Münster mit seiner einzigartigen mittelalterlichen Ausstattung kennen. Treff: Doberaner Münster, Preis: 5,00 € p.P., Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 30.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
Details

Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Vorgelesen & zugehört

am 30.05.2017

um 16:00

Vorgelesen & zugehört

Zu Besuch bei Ehm Welk, der Schriftsteller der „Heiden von Kummerow“ wohnte seine letzten Lebensjahre in Bad Doberan. Heute wird sein ehemaliges Wohnhaus u.a. für Literaturveranstaltungen genutzt. Einen Nachmittag im Monat öffnen wir für Sie das „Ehm Wel

Bad Doberan ab 16:00 Uhr
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Zu Besuch bei Ehm Welk, der Schriftsteller der „Heiden von Kummerow“ wohnte seine letzten Lebensjahre in Bad Doberan. Heute wird sein ehemaliges Wohnhaus u.a. für Literaturveranstaltungen genutzt. Einen Nachmittag im Monat öffnen wir für Sie das „Ehm Welk- Haus“ und laden zu „Vorgelesen & zugehört“ ein. Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und hören Sie, was es aus dem Leben und den Werken des großen Erzählers zu berichten gibt. Biografisches und Anekdoten werden erzählt sowie Sequenzen aus seinen Büchern gelesen. Eine Tasse Kaffee und der Ausblick in den Garten lassen die Stunde zu einem schönen Erlebnis werden - seien Sie herzlich eingeladen! Eintritt: 3,00 €, erm. 2,50 €, Tel. 038203-62325, Dienstag + Mittwoch 14.00 -17.00 Uhr
Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 30.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 30.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
Details

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

am 31.05.2017

um 11:00

"Märchenhaftes" - Ausstellung im IGA Park Rostock

"Märchenhaftes" - die SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden stellt vom 10.05. - 16.07.2017 aus

Rostock Kleiner Warnowdamm 18 ab 11:00 Uhr
Details

Wer kennt sie nicht: die Märchen der Gebrüder Grimm? Sie bilden die Vorlage für diese wunderbaren Malereien. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern. Die Ausstellung der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden ist vom 10.05. - 16.07.2017 zu sehen.

Münsterführung

am 31.05.2017

um 11:00

Münsterführung

Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münste

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 11:00 Uhr
Details
Täglich Münsterführungen Während der regulären Münsterührungen erhalten die Besucher interessante Informationen über die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters und die bemerkenswert reiche mittelalterliche und neuzeitliche Ausstattung des Münsters. Folgende Ausstattungsstücke sind u.a. Inhalt des Rundganges: Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (ab 1300), Monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70), Kelchschrank (um 1310), Marienleuchter (ab 1280), Chorgestühl (meist 14. Jh.), Grablegen der mecklenburgischen Fürsten (13.-20. Jahrhundert), Grabplatten, Glasmalerei und das Klostermodell.
Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

am 31.05.2017

um 12:00

Deckengewölbe-, Turm- und Glockenführung

Das Doberaner Münster bietet ganzjährig eine interessante und spannende Gelegenheit der Besichtigung eines originalen mittelalterlichen Deckengewölbes aus dem 13. Jahrhundert.

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 12:00 Uhr
Details

Über eine gut begehbare Wendeltreppe (70 und 50 Stufen) steigt die Gruppe hinauf in den Dachbereich der ehemaligen Klosterkirche. Dort wird der Bau und die Besonderheiten eines Kreuzrippengewölbes erläutert.

Vieles gibt es während der "Abenteuerführung" zu bestaunen, beispielsweise die Seilwinde aus dem 15. Jh. zum Transport des Baumaterials. Bereits auf der Höhe des Dachstuhls ist ein Ausblick auf das Klostergelände und die Umgebung bis zur Ostsee möglich.

Der Weg führt weiter über eine neue sichere Holztreppe bis auf ca. 45 m Höhe zur zweitältesten mecklenburgischen Glocke aus dem Jahre 1301 (2002 restauriert). Begrenzte Teilnehmerzahl - maximal 30 Personen!

Gruppen bitte immer anmelden, telefonisch unter 038203 - 62716, per Fax 038203-62528 oder verwaltung@muenster-doberan.de.

Diese Führung wird ganzjährig täglich außer Karfreitag und Heiligabend angeboten (Mai-September täglich 12.00 und 15.00 Uhr, Oktober-April täglich 13.00 Uhr). Mindestteilnehmerzahl 2 Personen.

am 31.05.2017

um 20:00

"The Blue Line Dancer"

Erleben Sie den Wilden Westen und tollen Line Dance

Bad Doberan Schwaaner Chaussee 2 ab 20:00 Uhr
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Erleben Sie den Wilden Westen und tollen Line Dance
Die letzte Sau

am 31.05.2017

um 17:00

Die letzte Sau

Satirische Komödie um einen Bauern, der, schwer vom Schicksal und der Macht globaler Konzerne getroffen, zum Rebellen wird und unverhofft eine Revolution auslöst.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 17:00 Uhr
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Satirische Komödie um einen Bauern, der, schwer vom Schicksal und der Macht globaler Konzerne getroffen, zum Rebellen wird und unverhofft eine Revolution auslöst.
Die letzte Sau

am 31.05.2017

um 20:00

Die letzte Sau

Satirische Komödie um einen Bauern, der, schwer vom Schicksal und der Macht globaler Konzerne getroffen, zum Rebellen wird und unverhofft eine Revolution auslöst.

Bad Doberan Severinstraße 4 ab 20:00 Uhr
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Satirische Komödie um einen Bauern, der, schwer vom Schicksal und der Macht globaler Konzerne getroffen, zum Rebellen wird und unverhofft eine Revolution auslöst.
Führung Heiligendamm

am 31.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
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Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Führung Heiligendamm

am 31.05.2017

Führung Heiligendamm

Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,0

Heiligendamm
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Lassen Sie sich verzaubern von dem besonderen Flair des ältesten deutschen Seebads mit seiseinem klassizistischen Kurhaus und den Sommervillen des mecklenburgischen Adels in der "Weißen Stadt am Meer".Treff vor dem Eiscafè an der Strandpromenade, Preis4,00 €, ermäßigt 3,50 €, Kinder 6 - 18 Jahre 2,50 €
Thematische Führungen im Münster

am 31.05.2017

um 14:00

Thematische Führungen im Münster

Lernen Sie die Perle der Backsteingotik kennen

Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 14:00 Uhr
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Täglich finden Führungen mit thematischen Schwerpunkt im Münster statt

an folgenden Wochentagen können Sie diese thematischen Inhalte erleben:

Mo - Bedeutende Werke gotischer Schnitzkunst
Di - Aus dem Leben von Herzögen und Königen
Mi - Der älteste Flügelaltar der Kunstgeschichte
Do - Das Leben der Zisterziensermönche
Fr - Führung Münster mit Außenführung Kloster
Sa - Die bedeutendsten Ausstattungsstücke
So - Perle der norddeutschen Backsteingotik

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

am 31.05.2017

Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt a

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ setzt sich in kritisch-analytischer Weise mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „Artige Kunst“ regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit und in konfrontativer Gegen-überstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern wie Felix Nussbaum, Otto Dix, George Grosz und anderen, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Ergänzend werden in der Ausstellung Propagandafilme des NS-Regimes gezeigt. Sie geben Aufschluss über die Ausstellungs- und Sammlungspolitik dieser Zeit.

Ein Museum kann und soll als Ort der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bildung auch kritische Diskurse befördern und aufklärend wirken. So kann die Ausstellung zeigen, dass den meisten Werken der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden z.B. ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die „innere Falschheit“ (so Max Imdahl) dieser Kunst offensichtlich. Gerade in dieser Falschheit bzw. Verlogenheit liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen.

„Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ ist eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

Künstler
Josef Albers, Willi Baumeister, Claus Bergen, Arno Breker, Otto Dix, Otto Freundlich, George Grosz, Paul Junghanns, Ludwig Meidner, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Franz Radziwill, Ivo Saliger, Hans Schmitz-Wiedenbrück, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Max Slevogt, Marianne Werefkin und anderen.

Leihgeber
Deutsches Historisches Museum, Berlin; Museum für Vor-und Frühgeschichte, Berlin; Bettina und Peter Eickhoff, Bochum; Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop; Atelier Breker, Düsseldorf; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Stadtmuseum Düsseldorf; German Art Gallery, The Netherlands; Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück; Kulturhistorisches Museum Rostock; Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart; Museum Wiesbaden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal sowie weitere Leihgeber, die ungenannt bleiben möchten

Führung durch die Ausstellung:
dienstags 16.00 Uhr
mittwochs 14.00 Uhr
donnerstags 16.00 und 18.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

am 31.05.2017

Chiharu Shiota: Under the Skin / Unter der Haut

Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde.

Rostock Hamburger Straße 40
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Die Kunsthalle Rostock präsentiert die erste Retrospektive der in Berlin lebenden japanischen Künstlerin Chiharu Shiota „Unter der Haut/Under the Skin“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihres Aufenthaltes in Deutschland konzipiert wurde. Die Ausstellung wird von Tereza de Arruda kuratiert, die seit 2010 mit der Künstlerin arbeitet und u.a. ihre Einzelausstellung „Searching for Destination“ (2015) im SESC São Paulo kuratierte, so wie ihre Beteiligung an die Gruppenausstellung „In your Heart/In your city“ (2016) im Køs Museum of art in public spaces in Dänemark. Chiharu Shiota wurde 1972 in Osaka geboren. Zuerst studierte sie an der Kyoto Seika University Malerei. Schon damals spürte sie, dass die Malerei ihren künstlerischen Drang nicht befriedigen konnte. Ihren ersten Auslandsaufenthalt verbrachte sie von 1993 bis 1994 an der Canberra School of Art in Australien. In diesem Kontext entstand ihre erste Performance Becoming Painting – hier befreite sie sich von konventionellen Bildträgern, machte ihre Existenz zur Hauptprotagonistin ihrer Kunstwerke und schuf eine direkte Bildsprache zur Vermittlung ihres Oeuvres. Bei Becoming Painting verwandelte sich Chiharu Shiota mithilfe von weißem Stoff und roter Emaillefarbe in einen Teil eines Gemäldes. So verwirklichte sie einen Traum, den sie einige Nächte zuvor hatte, sowie ihren Wunsch, ihre künstlerische Perspektive zu erweitern. Diese erste Performance prägte ihr Leben. Die Arbeit wurde fotografisch dokumentiert, die uns Betrachtern heute das Bild eines fragilen, rot imprägnierten Körpers zeigen. Uns starrt ein distanziertes und verängstigtes Mädchen an. Während des Austauschjahres in Australien entstand auch Accumulation – ein Gewebe aus schwarzen Fäden, das einen Raum im Raum kreierte. Sichtbare Knoten verknüpften einzelne Linien, Gedanken und Spuren, die den mühsamen und zeitlich anspruchsvollen Herstellungsprozess in sich verbergen.Nach dem Abschluss des Studiums in Japan war sich die junge Künstlerin sicher, dass sie sich nicht nur von der traditionellen Malerei, sondern auch von ihrer lokalen Umgebung trennen musste, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sie studierte zwischen 1997-1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und in den Jahren 1999-2003 an der an der Hochschule der Künste Berlin.


Spätestens seit 2015, als sie den japanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig bespielte, ist Chiharu Shiota eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Den mühsamen Weg dorthin verfolgte sie konsequent und sorgfältig. Sie gilt als die erste außerhalb Japans lebende Künstlerin, die den nationalen Pavillon in Venedig bespielen durfte. Die Ausstellung „Unter der Haut/Under the Skin“ zeigt über 60 Werke von Chiharu Shiota, die seit 1993 entstanden sind. Darunter werden Fotografien, Videos, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte präsentiert, die die Laufbahn der Künstlerin widerspiegeln. Diese wurden aus dem privaten Archiv der Künstlerin ausgesucht und dokumentieren sorgfältig die einzelnen Stationen ihrer Werke. Da die Mehrheit ihrer Arbeiten ortsspezifisch ist und temporären Charakter hat, existieren viele Werke nur noch im Gedächtnis der Betrachter und leben im Labyrinth der kollektiven Erinnerungen weiter. Ihre reelle Abwesenheit wird dadurch überwunden. Für den WhiteCube der Kunsthalle Rostock kreierte Chiharu Shiota eine ortsspezifische Installation namens „Letters of Thanks“. Dafür wurden Dankesbriefe in einer lokalen, Kampagne gesammelt und zusammen mit verschickten Briefen aus Japan, Dänemark und Brasilien, wo sie diese Arbeit schon realisiert hat, in die Installation der Kunsthalle Rostock integriert. Der Realisierung dieser Arbeit ging als Impuls die Dankbarkeit der Künstlerin gegenüber ihrem persönlichen Kontext voraus. Sie überträgt ihre eigenen Erfahrungen in einen Versuch, die Menschen dazu anzuregen, Gefühle, die schwer zu formulieren sind, in Worte zu fassen. Durch die Verwendung der neuen Medien sind die Beziehungen virtuell und abstrakter geworden. Die Geschwindigkeit von SMS, WhatsApp, WeChat, Facebook, Twitter und anderer Kommunikationsmedien verhindert die Auswahl spezifischer und persönlicher Begriffe. Das Briefeschreiben soll hier Teil des Entschleunigungsprozesses der Ausstellungsteilnehmer werden. Die Empfänger der Briefe sind Gott, Familienmitglieder, Freunde, das Universum...
Die Absender entscheiden freiwillig, ob sie anonym bleiben wollen oder sich offen durch ihre Unterschrift präsentieren. Am Ende wurden die Briefe in eine schwebende leere Struktur aus schwarzen Fäden integriert. Diese schafft neue Verbindungen, Nischen und ein Gefühl von Geborgenheit in dem Ausstellungsraum. Die Künstlerin ist glücklich, wenn sie damit Emotionen ihres Publikums weckt. Eine weitere ortsspezifische Installation ist im Plastiksaal platziert. Die Besucher werden von einer Wolke aus schwebenden weißen Booten empfangen. Ihre Strukturen sind aus Netzen geformt, sodass die Objekte durchsichtig sind. In der Hansestadt Rostock sind Boote Bestandteil der lokalen Geschichte. Seit ihrer Beteiligung an der Venedig Biennale vor zwei Jahren sind für Chiharu Shiota Boote ebenso Bestandteil ihres künstlerischen Oeuvres. Abgesehen von der Funktion erinnert die Form an halb geschlossene Hände, die das Persönliche und Private empfangen und aufbewahren.

Die Retrospektive “Unter der Haut/Under the Skin” präsentiert die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Werke von Chiharu Shiota. Sie zelebriert damit ihren 20-jährigen Aufenthalt in Deutschland. Gleichzeitig sollen die gesammelten Erinnerungen und Anregungen als Bestandteil zukünftiger Transzendenz ins kollektive Gedächtnis übergehen.

Die Arbeit von Chiharu Shiota im Lichthof wird bis zum 17.09. 2017 zu sehen sein.

Anfahrt/ Kontakt

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