Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 01.07.2020
um 14:00
Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Bad Doberan Am Kamp 1 ab 14:00 Uhr
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Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln bei Besuch der Ausstellung.
am 01.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 01.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 02.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 02.07.2020
um 14:00
Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Bad Doberan Am Kamp 1 ab 14:00 Uhr
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Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln bei Besuch der Ausstellung.
am 02.07.2020
um 14:00
Öffentliche Führung
Die Besucher lernen in einer kurzen Führung die Ausstellung des Stadt- und Bädermuseums kennen.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
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Öffentliche Führung
Die Besucher lernen in einer kurzen Führung die Ausstellung des Stadt- und Bädermuseums kennen.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Jeden Dienstag und Donnerstag haben Besucher die Möglichkeit, durch die Entstehungsgeschichte des ersten deutschen Seebades in Heiligendamm geführt zu werden.
Angefangen bei der Gründung 1793 bis zur Wende 1989 erfährt der Besucher Wissenswertes und Kurioses zur wechselvollen Geschichte der Stadt Bad Doberan und des Seebades.
am 02.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
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Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 02.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 02.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 03.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 03.07.2020
um 14:00
Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Bad Doberan Am Kamp 1 ab 14:00 Uhr
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Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln bei Besuch der Ausstellung.
am 03.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 03.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 04.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
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Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 04.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 04.07.2020
um 08:00
Yoga in der Natur
YOGA in der NATUR Strand Heiligendamm
Heiligendamm Seedeichstraße 1 ab 08:00 Uhr
Details
Yoga in der Natur
YOGA in der NATUR Strand Heiligendamm
Ort: Heiligendamm, ab 08:00
SEHEN | RIECHEN | HÖREN | SCHMECKEN | FÜHLEN
Gerne möchte ich mit dir meine Leidenschaft teilen, in der Natur Yoga zu üben. Ein absolutes Wohlgefühl.
Das erwartet dich an diesem Morgen:
Wir treffen uns jeweils auf dem Waldparkplatz des Jagdhauses in Heiligendamm.
Ein kurzer Spaziergang, gerne in der Stille die Natur genießend, laufen wir zu einer lauschigen Wiese in der Nähe der
kleinen Kapelle im Kurwald. Die Wiese bietet genug Fläche, um deinen Platz zu finden.
Wir lassen uns inspirieren von der Natur, den Geräuschen, Gerüchen, Farben vielleicht auch dem Gefühl des Grases unter den Füßen und kommen so in ein fließendes Yoga üben.
Klangschalen begleiten abschließend eine meditative Tiefenentspannung.
Habe ich dein Interesse geweckt? Ich freue mich auf dich. Bitte melde dich vorher an, bringe deine eigene Yogamatte mit und alles, was du brauchst, um dich wohl zu fühlen.
Anmeldung:Mail yoga-gesundheitspraxis@t-online.de oder whats app 0163 136 1392
Energieausgleich: 15 EUR pP
Das Yoga Üben findet bei trockenem Wetter statt. 4 – max. 10 TN.
Alle Termine Mai – August im Überblick:
SA 23.05. | SA 06.06. 09-10:30 Uhr
SA 04.07. | SA 18.07. | SA 01.08. 08-09:30 Uhr
am 04.07.2020
um 14:00
Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Bad Doberan Am Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details
Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln bei Besuch der Ausstellung.
am 04.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 04.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 04.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
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Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 05.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 05.07.2020
um 14:00
Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Bad Doberan Am Kamp 1 ab 14:00 Uhr
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Ausstellung "Kinder-Kunst-Challenge"
In den Corona-Wochen hatte der Bürgermeister von Bad Doberan die Kinder-Kunst-Challenge ausgerufen und zahlreiche Bad Doberaner Kinder brachten ihre Werke. Diese werden nun für eine Woche im Roten Pavillon gezeigt. Unweit der Ausstellung freut sich ein Ki
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln bei Besuch der Ausstellung.
am 05.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 06.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 07.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 07.07.2020
um 04:50
Der Erlebnis-Morgen
Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.
Bad Doberan Seedeichstraße 14 ab 04:50 Uhr
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Der Erlebnis-Morgen
Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.
Ort: Bad Doberan, ab 04:50
Ablauf:
Sonnenaufgang erleben
geführte Wanderung mit Sammelglück
kleines Frühstück am Strand von Heiligendamm genießen
ein Kunstwerk mit gesammelten Material gleich im eigenen Bild verewigen
Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Die Termine sind alle über meine Homepage oder über meine Telefonnummer buchbar. Bitte seien Sie pünktlich am besten 10 Minuten vor der Zeit am Treffpunkt, direkt am Strand hinter dem Strandpunkt, damit Sie keinen Moment verpassen.
am 07.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
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Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 07.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 07.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 08.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 08.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 08.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 09.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 09.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 09.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 09.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 10.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 10.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 10.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 11.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
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Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 11.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 11.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 11.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 11.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
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Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 12.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 12.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 13.07.2020
um 04:57
Der Erlebnis-Morgen
Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.
Bad Doberan Seedeichstraße 14 ab 04:57 Uhr
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Der Erlebnis-Morgen
Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.
Ort: Bad Doberan, ab 04:57
Ablauf:
Sonnenaufgang erleben
geführte Wanderung mit Sammelglück
kleines Frühstück am Strand von Heiligendamm genießen
ein Kunstwerk mit gesammelten Material gleich im eigenen Bild verewigen
Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Die Termine sind alle über meine Homepage oder über meine Telefonnummer buchbar. Bitte seien Sie pünktlich am besten 10 Minuten vor der Zeit am Treffpunkt, direkt am Strand hinter dem Strandpunkt, damit Sie keinen Moment verpassen.
am 13.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 14.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 14.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 14.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 14.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 15.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 15.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 15.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 16.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 16.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
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Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 16.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 16.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 17.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 17.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 17.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 18.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 18.07.2020
um 10:00
Flohmarkt auf dem Kamp
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Bad Doberan Am Kamp ab 10:00 Uhr
Details
Flohmarkt auf dem Kamp
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Ort: Bad Doberan, ab 10:00
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
am 18.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 18.07.2020
um 08:30
Yoga in der Natur
YOGA in der NATUR Strand Heiligendamm
Heiligendamm Seedeichstraße 1 ab 08:30 Uhr
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Yoga in der Natur
YOGA in der NATUR Strand Heiligendamm
Ort: Heiligendamm, ab 08:30
SEHEN | RIECHEN | HÖREN | SCHMECKEN | FÜHLEN
Gerne möchte ich mit dir meine Leidenschaft teilen, in der Natur Yoga zu üben. Ein absolutes Wohlgefühl.
Das erwartet dich an diesem Morgen:
Wir treffen uns jeweils auf dem Waldparkplatz des Jagdhauses in Heiligendamm.
Ein kurzer Spaziergang, gerne in der Stille die Natur genießend, laufen wir zu einer lauschigen Wiese in der Nähe der
kleinen Kapelle im Kurwald. Die Wiese bietet genug Fläche, um deinen Platz zu finden.
Wir lassen uns inspirieren von der Natur, den Geräuschen, Gerüchen, Farben vielleicht auch dem Gefühl des Grases unter den Füßen und kommen so in ein fließendes Yoga üben.
Klangschalen begleiten abschließend eine meditative Tiefenentspannung.
Habe ich dein Interesse geweckt? Ich freue mich auf dich. Bitte melde dich vorher an, bringe deine eigene Yogamatte mit und alles, was du brauchst, um dich wohl zu fühlen.
Anmeldung:Mail yoga-gesundheitspraxis@t-online.de oder whats app 0163 136 1392
Energieausgleich: 15 EUR pP
Das Yoga Üben findet bei trockenem Wetter statt. 4 – max. 10 TN.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 18.07.2020
um 11:00
Sommerfest der FEINART
20 Jahre Alexandrinenhof Bad Doberan
Bad Doberan Alexandrinenplatz 2 ab 11:00 Uhr
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Sommerfest der FEINART
20 Jahre Alexandrinenhof Bad Doberan
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Direkt an der Mollistation Stadtmitte in Bad Doberan führt ein gepflasterter Weg in eine kleine Idylle. Vor 20 Jahren wurde hier der Alexandrinenhof in seiner jetzigen Form eingeweiht. Verschiedenste Mieter wie zum Beispiel Schmuckgestalterin Jule Müller oder Keramikerin Andrea Schürgut haben in der Vergangenheit die Ladenlokale belebt. Wer das Besondere und Individuelle sucht, kommt auch heute im Alexandrinenhof voll auf seine Kosten. Das Cafe ZIKKE ist von Beginn an ein Insidertipp für kulinarische Genießer.
Am Samstag, den 18.07.20 lädt die seit sieben Jahren auch hier ansässige Ateliergemeinschaft FEINART aus Anlass des Jubiläums von 11.00 bis 17.00 Uhr in den Hof. Besucher können die aktuelle Sommerausstellung der Gemeinschaft mit exklusivem Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall sehen und sich auf Überraschungen im Hof freuen. De Duvenschlag und die Hofgalerie Meerart sind geöffnet.
am 18.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 18.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 18.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
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Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 19.07.2020
um 10:00
Flohmarkt auf dem Kamp
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Bad Doberan Am Kamp ab 10:00 Uhr
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Flohmarkt auf dem Kamp
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Ort: Bad Doberan, ab 10:00
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
am 19.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 19.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 20.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 21.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 21.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
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Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 21.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 21.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 22.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 22.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 22.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 23.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 23.07.2020
um 21:20
GRAND CINEMA am Pool
Film: THE GENTLEMEN von Guy Ritchie
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 21:20 Uhr
Details
GRAND CINEMA am Pool
Film: THE GENTLEMEN von Guy Ritchie
Ort: Heiligendamm, ab 21:20
Die Weiße Stadt am Meer präsentiert Ihnen 2020 vor der malerischen Kulisse der Ostsee "Klassiker" mit großartigen Filmen - Erleben Sie unsere Filmnächte in Heiligendamm!
Hinweise: FSK 16, bei Regen und starkem Wind entfällt die Veranstaltung
am 23.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 23.07.2020
um 16:00
Englisch-Teatime in Bad Doberan
Leisure walk alongside the historic centre of Bad Doberan followed up by a nice cup of tea
Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 16:00 Uhr
Details
Englisch-Teatime in Bad Doberan
Leisure walk alongside the historic centre of Bad Doberan followed up by a nice cup of tea
Ort: Bad Doberan, ab 16:00
Wir wollen einen Spaziergang am Kamp entlang machen, durch die Klosteranlage flanieren und dabei ein wenig „English“ parlieren“. Smalltalk im Gehen und hinterher gepflegt eine Tasse Tee (oder Kaffee) trinken.
Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!
am 23.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 23.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 24.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 24.07.2020
um 20:00
Andreas Pasternack & Die Swinging Seagulls
Sommernachtsjazz am Kornhaus
Bad Doberan Klosterhof 2 ab 20:00 Uhr
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Andreas Pasternack & Die Swinging Seagulls
Sommernachtsjazz am Kornhaus
Ort: Bad Doberan, ab 20:00
Im Jahr 2016 fanden das Andreas Pasternack Trio und der Pianist Franz-Josef Lübken zueinander und bereichern seither als Swinging Seagulls die hiesige Kulturlandschaft. Nun landen die vier Seemöwen erstmals am Doberaner Kornhaus und laden unter freiem Himmel zum Sommernachtsjazz ein.
Franz-Josef Lübken, Direktor des Leibnitz-Instituts für Atmosphärenphysik in Kühlungsborn, hat sich der frühen Swingmusik a lá Fats Waller, Bix Beiderbecke oder Benny Goodman verschrieben. Für sein neuestes musikalisches Projekt konnte er mit Rostocks Kultjazzer Andreas Pasternack (Saxophon, Gesang) und dessen Triomusikern Christian Ahnsehl (Gitarre) und Enrique Marcano (Kontrabass) kongeniale Verstärkung gewinnen.
Mittlerweile haben sich die Swinging Seagulls zu einem echten Geheimtipp entwickelt. Ihr Markenzeichen ist der Hot-Jazz der 20er und 30er Jahre, authentisch in Sound und Arrangements, rasant und filigran improvisiert von vier Könnern ihres Faches.
am 24.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 24.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 25.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
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Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 25.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 25.07.2020
um 10:00
Aquarell-Sommer-Workshop: Pflanzen
Kurs im Freien mit Heidemarie Schuldt-Jahnke
Bad Doberan Klosterstraße 2 ab 10:00 Uhr
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Aquarell-Sommer-Workshop: Pflanzen
Kurs im Freien mit Heidemarie Schuldt-Jahnke
Ort: Bad Doberan, ab 10:00
Was gibt es Schöneres für einen Maler als im Sommer im Freien zu malen? Haben Sie Lust und Neugierde, in der wunderschönen Münsteranlage in Bad Doberan zu malen und einen erholsamen Tag mit Gleichgesinnten zu genießen?
In der Anlage gibt es viele romantische Winkel mit herrlichem Lichteinfall ! Es ist ein bezaubernder und inspirierender Ort. Sie können sich für eine Technik entscheiden: Acryl – Aquarell – Bleistift – Pastell.
Die Rostocker Künstlerin, Heidemarie Schuldt-Jahnke, steht Ihnen in all diesen Maltechniken professionell mit wertvollen Tipps zur Seite. Schritt für Schritt unterstützt sie Sie dabei, wie aus einer ersten Skizze ein Bild entsteht.
Gönnen Sie sich einen Tag zum Malen und Entspannen. Bringen Sie eigenes Material mit und einen kleinen bequemen Sitzhocker. Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!
am 25.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 25.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 25.07.2020
um 12:00
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details
Reise in die Vergangenheit
Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!
Ort: Heiligendamm, ab 12:00
Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.
Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.
am 26.07.2020
um 11:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 26.07.2020
um 11:00
Bücherzeit in Heiligendamm
Sommerlektüre für Erwachsene – Literaturempfehlungen für Ihren Urlaub an der Ostsee!
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 11:00 Uhr
Details
Bücherzeit in Heiligendamm
Sommerlektüre für Erwachsene – Literaturempfehlungen für Ihren Urlaub an der Ostsee!
Ort: Heiligendamm, ab 11:00
Bei der "Sommerlektüre stellt Ihnen die Buchhändlerin Evelyn Röwekamp von der Thalia Universitätsbuchhandlung Rostock in unserer Bibliothek ausgewählte Literatur für Ihren Urlaub oder daheim vor.
Evelyn Röwekamp ist seit 1988 Buchhändlerin und hat den Beruf von der Pike auf gelernt. Ihre Leidenschaft für das Lesen entdeckte sie erst, als ihr der Weg zum Leistungssport verwehrt wurde. Seit fast 25 Jahren arbeitet sie in der Thalia Universitätsbuchhandlung in Rostock. Vor über 10 Jahren wurde Sie Mitglied im Sortimenter-Kreis, ein wichtiges Gremium innerhalb des Thalia-Unternehmens, das neue Buchtitel und vor allem die Spitzentitel auswählt. Seit 2010 stellt sie regelmäßig erlesene Neuerscheinungen im Grand Hotel Heiligendamm vor.Die Bücher können im Anschluss käuflich erworben werden.
am 26.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 27.07.2020
um 05:18
Der Erlebnis-Morgen
Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.
Bad Doberan Seedeichstraße 14 ab 05:18 Uhr
Details
Der Erlebnis-Morgen
Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.
Ort: Bad Doberan, ab 05:18
Ablauf:
Sonnenaufgang erleben
geführte Wanderung mit Sammelglück
kleines Frühstück am Strand von Heiligendamm genießen
ein Kunstwerk mit gesammelten Material gleich im eigenen Bild verewigen
Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Die Termine sind alle über meine Homepage oder über meine Telefonnummer buchbar. Bitte seien Sie pünktlich am besten 10 Minuten vor der Zeit am Treffpunkt, direkt am Strand hinter dem Strandpunkt, damit Sie keinen Moment verpassen.
am 27.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 28.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
am 28.07.2020
um 10:00
Aquarell-Sommer-Workshop: Wasser
Kurs im Freien mit Heidemarie Schuldt-Jahnke
Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 10:00 Uhr
Details
Aquarell-Sommer-Workshop: Wasser
Kurs im Freien mit Heidemarie Schuldt-Jahnke
Ort: Bad Doberan, ab 10:00
Wasser, ein immer wieder faszinierendes Thema! Einen Wasserfall, der in die Tiefe stürzt, welchen Maler würde es nicht reizen, solche Eindrücke einzufangen.
Die Rostocker Künstlerin, Heidemarie Schuldt-Jahnke, zeigt Ihnen, mit welchen Techniken Sie die Dynamik des Wassers auf dem Papier wiedergeben können. Es geht um die Darstellung von Gischt, Wellen, Transparenz und Lichtreflexe. Wasser ist ständig in Bewegung und verändert seine Form. Es ist nicht so schwer wie es aussieht. Durch die Profi-Tipps der Künstlerin wird Ihnen zukünftig die Darstellung von Wasser erleichtert und somit mehr Freude bringen!
Bitte eigenes Material mitbringen. Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!
am 28.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 28.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 28.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 29.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 29.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 29.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 30.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
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"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 30.07.2020
um 20:00
Smalltalk am Pool mit Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre
Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre werden ein exklusives Sommergespräch am größten Aussenpool Nordeutschlands geben.
Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 20:00 Uhr
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Smalltalk am Pool mit Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre
Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre werden ein exklusives Sommergespräch am größten Aussenpool Nordeutschlands geben.
Ort: Heiligendamm, ab 20:00
Der Schweizer Bestsellerautor Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre haben sich in Heiligendamm kennengelernt und angefreundet. Suter und Stuckrad-Barre hegen nicht nur eine enge Freundschaft, sondern sind auch bekennende Heiligendamm-Fans. Seither unterhalten sie sich regelmäßig über allerhand Themen. Es sind nicht die weltbewegendsten.
Erstmals sind beide in Heiligendamm gemeinsam auf der Bühne live zu erleben und das vor der Kulisse des neuen Außenpools. Baden gehen wollen die beiden allerdings nicht, sondern in gewohnt scharfsinniger wie kurzweiliger Art miteinander plaudern.
Martin Suter ist dem Grand Hotel Heiligendamm seit 10 Jahren sehr eng verbunden und sieht die Ostsee als seine Sommerheimat an. In seiner "Allmen-Krimiserie" hat er sich Heiligendamm als Ort der Inspiration bedient und das legendäre Ostseebad in seinem zweiten Band "Allmen und der rosa Diamant verewigt. Mittlerweile ist es Martin Suters neunter Lesungsabend im Grand Hotel Heiligendamm.
Die Tickets sind limtiert.
am 30.07.2020
um 14:00
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum
Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.
Ort: Bad Doberan, ab 14:00
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.
am 30.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
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MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 30.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
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Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“
am 31.07.2020
um 12:00
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Ort: Bad Doberan, ab 12:00
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.
Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.
Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.
Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.
am 31.07.2020
um 11:00
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
MEER ist MEHR
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Ort: Bad Doberan, ab 11:00
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
am 31.07.2020
um 11:00
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details
Günther Uecker
Huldigung an Hafez
Ort: Rostock, ab 11:00
Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.
Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.
Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.
Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.
Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.
Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“