Veranstaltungen in der Umgebung

Veranstaltungsplan 2024

Änderungen sind noch möglich! Das tägliche Programm können Sie auch vor Ort erfragen.

„Ostsee Meeting 2020 "

am 01.08.2020

um 11:00

„Ostsee Meeting 2020 "

Ostsee-Meeting auf der ältesten deutschen Galopprennbahn in Bad Doberan-Heiligendamm

Ort: Rerik ab 11:00 Uhr
Details

1991 gründete sich der „Doberaner Rennverein e.V. von 1822“ neu und veranstaltete am 7. August 1993 anlässlich der 200-Jahr-Feier Heiligendamms erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder ein Galopprennen mit Vollblutpferden. Seitdem finden wieder jährlich im August mehrtägige Rennveranstaltungen statt.

Reise in die Vergangenheit

am 01.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld

am 01.08.2020

um 10:00

Naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld

Entlang der Teichkette der Zisterziensermönche - mit Ina Sakowski (Diplom-Biologin)

Bartenshagen-Parkentin ab 10:00 Uhr
Details

Das 350 ha große Waldgebiet ca. 5 km südöstlich von Bad Doberan ist im Zuge der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren entstanden und durch diese wesentlich geprägt worden. So existiert ein sehr gut strukturiertes Relief mit bewaldeten Höhen (bis zu 90 m) als auch tiefen Bachtälern, in denen sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt und erhalten hat. Vor mehr als 700 Jahren errichteten Zisterziensermönche des Klosters Doberan am kleinen Bächleich Kanbeck eine lange Kette von Stauteichen, die bis heute extensiv bewirtschaftet wird. Aufgrund des kleinräumigen Wechsels von sehr unterschiedlichen Lebensräumen findet sich bis heute eine Vielzahl von z. T. gefährdeten und geschützten Arten. Aus diesen Gründen wurde der Hütter Wohld 1999 als Naturschutzgebiet und 2004 als Europäisches Schutzgebiet (FFH-Gebiet) ausgewiesen.

Entdecken Sie auf der Exkursion interessante Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Rotbauchunke, Kammmolch und Moorfrosch, Ringelnatter und Waldeidechse, Pirol und Schwarzspecht, Plattbauchlibelle, Perlgras und Teufelskralle. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieser Tiere und Pflanzen und erfahren Sie, welche Lebensräume sie besiedeln und wie man diese langfristig schützen und erhalten kann.

Mitzubringen sind geeignetes Schuhwerk, gute Laune und ggf. Trinken! Empfehlenswert ist im Anschluss ein schmackhafter Imbiss beim ansässigen Fischer!

Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen MVs (Mindestabstand, TN-Anzahl und – Liste)! Eine vorherige Anmeldung unter 038295/724 669 (AB) oder ina.sakowski@gmx.de ist erwünscht!

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 01.08.2020

um 11:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Yoga in der Natur

am 01.08.2020

um 08:30

Yoga in der Natur

YOGA in der NATUR Strand Heiligendamm

Heiligendamm Seedeichstraße 1 ab 08:30 Uhr
Details

SEHEN | RIECHEN | HÖREN | SCHMECKEN | FÜHLEN

Gerne möchte ich mit dir meine Leidenschaft teilen, in der Natur Yoga zu üben. Ein absolutes Wohlgefühl.

Das erwartet dich an diesem Morgen:

Wir treffen uns jeweils auf dem Waldparkplatz des Jagdhauses in Heiligendamm.

Ein kurzer Spaziergang, gerne in der Stille die Natur genießend, laufen wir zu einer lauschigen Wiese in der Nähe der

kleinen Kapelle im Kurwald. Die Wiese bietet genug Fläche, um deinen Platz zu finden.

Wir lassen uns inspirieren von der Natur, den Geräuschen, Gerüchen, Farben vielleicht auch dem Gefühl des Grases unter den Füßen und kommen so in ein fließendes Yoga üben.

Klangschalen begleiten abschließend eine meditative Tiefenentspannung.

Habe ich dein Interesse geweckt? Ich freue mich auf dich. Bitte melde dich vorher an, bringe deine eigene Yogamatte mit und alles, was du brauchst, um dich wohl zu fühlen.

Anmeldung:Mail yoga-gesundheitspraxis@t-online.de oder whats app 0163 136 1392

Energieausgleich: 15 EUR pP

Das Yoga Üben findet bei trockenem Wetter statt. 4 – max. 10 TN.

Alle Termine Mai – August im Überblick:

SA 23.05. | SA 06.06. 09-10:30 Uhr

SA 04.07. | SA 18.07. | SA 01.08. 08-09:30 Uhr

Sommergalerie

am 01.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Flohmarkt auf der Doberaner Traditionsrennbahn

am 01.08.2020

um 10:00

Flohmarkt auf der Doberaner Traditionsrennbahn

Großer Trödelmarkt auf der Doberaner Galopprennbahn

Ort: Rerik ab 10:00 Uhr
Details
Großer Trödelmarkt auf der Doberaner Galopprennbahn
Steine-Farben-Fischernetze

am 01.08.2020

um 09:00

Steine-Farben-Fischernetze

Sommer-Kreativkurs an der frischen Luft mit Ines Heidtmann

Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 09:00 Uhr
Details

Mit Steinen lassen sich naturbelassene oder farbenfrohe individuelle Dekorationen oder Geschenke anfertigen, mit denen man sich selbst und anderen Freude bereiten kann. Sie lassen sich

  • einzeln anmalen und beschriften,
  • man kann fantasievolle Figuren daraus bauen oder
  • Steinbilder legen, auch unter dem Namen Pebble bekannt.

Hier kommt dann auch das Fischernetz ins Spiel, lassen Sie sich überraschen. Im Kurs gibt es viele Anregungen dafür und eine der drei Möglichkeiten kann ausprobiert und anschließend mit nach Hause genommen werden.

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

Zuckertütenfahrt mit dem Molli

am 01.08.2020

um 09:00

Zuckertütenfahrt mit dem Molli

Kostenfreie Fahrt mit dem Regelzug für alle Kinder mit einer Zuckertüte

Bad Doberan Am Bahnhof ab 09:00 Uhr
Details

Gilt für die Fahrt zwischen Kühlungsborn West und Bad Doberan. Für die gegebenenfalls notwendige Begleitung gelten die allgemeinen Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen der MBB Molli GmbH.

MEER ist MEHR

am 01.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 01.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Leiko Ikemura

am 01.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Reise in die Vergangenheit

am 01.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

„Ostsee Meeting 2020 "

am 02.08.2020

um 11:00

„Ostsee Meeting 2020 "

Ostsee-Meeting auf der ältesten deutschen Galopprennbahn in Bad Doberan-Heiligendamm

Ort: Rerik ab 11:00 Uhr
Details

1991 gründete sich der „Doberaner Rennverein e.V. von 1822“ neu und veranstaltete am 7. August 1993 anlässlich der 200-Jahr-Feier Heiligendamms erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder ein Galopprennen mit Vollblutpferden. Seitdem finden wieder jährlich im August mehrtägige Rennveranstaltungen statt.

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 02.08.2020

um 11:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 02.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Flohmarkt auf der Doberaner Traditionsrennbahn

am 02.08.2020

um 10:00

Flohmarkt auf der Doberaner Traditionsrennbahn

Großer Trödelmarkt auf der Doberaner Galopprennbahn

Ort: Rerik ab 10:00 Uhr
Details
Großer Trödelmarkt auf der Doberaner Galopprennbahn
Günther Uecker

am 02.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Leiko Ikemura

am 02.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

MEER ist MEHR

am 03.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 04.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Der Erlebnis-Morgen

am 04.08.2020

um 05:31

Der Erlebnis-Morgen

Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.

Bad Doberan Seedeichstraße 14 ab 05:31 Uhr
Details

Ablauf:

  • Sonnenaufgang erleben
  • geführte Wanderung mit Sammelglück
  • kleines Frühstück am Strand von Heiligendamm genießen
  • ein Kunstwerk mit gesammelten Material gleich im eigenen Bild verewigen

Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Die Termine sind alle über meine Homepage oder über meine Telefonnummer buchbar. Bitte seien Sie pünktlich am besten 10 Minuten vor der Zeit am Treffpunkt, direkt am Strand hinter dem Strandpunkt, damit Sie keinen Moment verpassen.

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 04.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

MEER ist MEHR

am 04.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 04.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 04.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 04.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 05.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 05.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 05.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 05.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 05.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 05.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 06.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 06.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



GRAND CINEMA am Pool

am 06.08.2020

um 21:15

GRAND CINEMA am Pool

Film: La La Land

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6 ab 21:15 Uhr
Details

Die Weiße Stadt am Meer präsentiert Ihnen 2020 vor der malerischen Kulisse der Ostsee "Klassiker" mit großartigen Filmen - Erleben Sie unsere Filmnächte in Heiligendamm!

Hinweis: bei schlechtem Wetter entfällt das Kino

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 06.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

Englisch-Teatime in Bad Doberan

am 06.08.2020

um 16:00

Englisch-Teatime in Bad Doberan

Leisure walk alongside the historic centre of Bad Doberan followed up by a nice cup of tea

Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 16:00 Uhr
Details

Wir wollen einen Spaziergang am Kamp entlang machen, durch die Klosteranlage flanieren und dabei ein wenig „English“ parlieren“. Smalltalk im Gehen und hinterher gepflegt eine Tasse Tee (oder Kaffee) trinken.

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

MEER ist MEHR

am 06.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 06.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 06.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 06.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 07.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 07.08.2020

um 15:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 15:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 07.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 07.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 07.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 07.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Führung in der Backhausmühle

am 08.08.2020

um 13:00

Führung in der Backhausmühle

Besichtigung der einzigen arbeitsfähigen Zisterzienser-Mühlenanlage im Ostseeraum

Bad Doberan Klosterhof ab 13:00 Uhr
Details

Treffpunkt ist am Kornhaus.

Aufgrund der Corona-Bestimmungen gelten entsprechende Hygiene- und Abstandsregeln!

Reise in die Vergangenheit

am 08.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Bastian Bandt & Verstärker

am 08.08.2020

um 20:00

Bastian Bandt & Verstärker

Liedermacher im neuen Trio live

Bad Doberan Klosterhof 2 ab 20:00 Uhr
Details

Bastian Bandt gehört mittlerweile fest zum Jahresprogramm des Kornhauses - und unbestritten zu den Favoriten des Doberaner Publikums. Erreicht hat der Liedermacher diesin erster mit seiner Wortgewalt, abegrundet durch seinecharismatische Stimme und sein präzises Spiel an der Akustikgitarre.

Nunmehr gesellt sich bei Bandt neue Klang- zur bekannten Wortgewalt. In der neuen Bandbesetzung mit Lars Puder am Schlagzeug und Georg Kostron am E-Bass schicken sich Bastian Bandt & Verstärker an, den eindrücklichen Texten musikalisch noch mehr Nachdruck zu verleihen.

Der Eintritt beträgt 15€, für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte 10€.

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 08.08.2020

um 11:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 08.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Naturfotografie für Anfänger

am 08.08.2020

um 09:00

Naturfotografie für Anfänger

Kurs im Freien mit Jana Bath

Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 09:00 Uhr
Details

Schmetterlinge, Blumen und andere Naturschönheiten werden in diesem intensiven Anfängerkurs im Mittelpunkt stehen. Warum Tiere auf Fotos oftmals unscharf sind oder die Blüte in ihrer vollen Schönheit auf unserem Foto nun gar nicht punkten kann, all das besprechen wir ausführlich in diesem inspirierenden Fotokurs. Da wir uns teilweise auch auf Knien auf Motivsuche begeben, ist zweckmäßige und dem Wetter angepasste Kleidung hilfreich. Im Praxisteil wird das Zusammenspiel von ISO, Blende und Belichtungszeit deutlich. An kleinen Fotoaufgaben wird die Arbeit im manuellen Modus erklärt und erarbeitet.

Kursleiterin ist die Fotografin Jana Bath, die in Rostock ein eigenes Fotostudio besitzt.

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

MEER ist MEHR

am 08.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 08.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 08.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 08.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Reise in die Vergangenheit

am 08.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 09.08.2020

um 11:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 09.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Günther Uecker

am 09.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 09.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 09.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Der Erlebnis-Morgen

am 10.08.2020

um 05:42

Der Erlebnis-Morgen

Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.

Bad Doberan Seedeichstraße 14 ab 05:42 Uhr
Details

Ablauf:

  • Sonnenaufgang erleben
  • geführte Wanderung mit Sammelglück
  • kleines Frühstück am Strand von Heiligendamm genießen
  • ein Kunstwerk mit gesammelten Material gleich im eigenen Bild verewigen

Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Die Termine sind alle über meine Homepage oder über meine Telefonnummer buchbar. Bitte seien Sie pünktlich am besten 10 Minuten vor der Zeit am Treffpunkt, direkt am Strand hinter dem Strandpunkt, damit Sie keinen Moment verpassen.

MEER ist MEHR

am 10.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 11.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 11.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

Kräuterwanderung im Sommer

am 11.08.2020

um 10:00

Kräuterwanderung im Sommer

mit Mandy Wille durch das Quellental

Hohenfelde Am Wege 5 ab 10:00 Uhr
Details

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

MEER ist MEHR

am 11.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 11.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 11.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 11.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 12.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 12.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 12.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 12.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 12.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 12.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 13.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 13.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 13.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

MEER ist MEHR

am 13.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 13.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Hermann Glöckner

am 13.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 13.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 14.08.2020

um 12:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 12:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 14.08.2020

um 15:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 15:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 14.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Superphone

am 14.08.2020

um 20:00

Superphone

Chartbreaker á la Latin

Bad Doberan Klosterhof 2 ab 20:00 Uhr
Details

Superphone ist eine heißblütige Gruppe aus Lateinamerostock. Diesmal spielt die niveauvolle Gute-Laune-Band unter freiem Himmel auf der Wiese am Kornhaus auf.

Das Rezept, mit dem das Quintett sein Publikum mittlerweile in ganz Deutschland begeistert, ist einfach, aber raffiniert: Man nehme Hits und Chartbreaker aus fünf Jahrzehnten und brät diese mit reichlich Salsa, Cha Cha, Merengue und Co. scharf an. Das Ganze wird dann mit etwas Funk und Jazz abgerundet und ergibt einen musikalischen Hochgenuss, der Ohren, Beine und Seele gleichermaßen anspricht.

Der Eintritt beträgt 15€, für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte 10€.

Günther Uecker

am 14.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Christian Awe

am 14.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 14.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 14.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Reise in die Vergangenheit

am 15.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Flohmarkt auf dem Kamp

am 15.08.2020

um 10:00

Flohmarkt auf dem Kamp

Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.

Bad Doberan Am Kamp ab 10:00 Uhr
Details
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Flohmarkt in der Mollistraße & auf dem Kamp

am 15.08.2020

um 10:00

Flohmarkt in der Mollistraße & auf dem Kamp

Einheimische und Händler verwandeln das Zentrum von Bad Doberan zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.

Bad Doberan Mollistraße 6 ab 10:00 Uhr
Details
Einheimische und Händler verwandeln das Zentrum von Bad Doberan zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld

am 15.08.2020

um 10:00

Naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld

Entlang der Teichkette der Zisterziensermönche - mit Ina Sakowski (Diplom-Biologin)

Bartenshagen-Parkentin ab 10:00 Uhr
Details

Das 350 ha große Waldgebiet ca. 5 km südöstlich von Bad Doberan ist im Zuge der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren entstanden und durch diese wesentlich geprägt worden. So existiert ein sehr gut strukturiertes Relief mit bewaldeten Höhen (bis zu 90 m) als auch tiefen Bachtälern, in denen sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt und erhalten hat. Vor mehr als 700 Jahren errichteten Zisterziensermönche des Klosters Doberan am kleinen Bächleich Kanbeck eine lange Kette von Stauteichen, die bis heute extensiv bewirtschaftet wird. Aufgrund des kleinräumigen Wechsels von sehr unterschiedlichen Lebensräumen findet sich bis heute eine Vielzahl von z. T. gefährdeten und geschützten Arten. Aus diesen Gründen wurde der Hütter Wohld 1999 als Naturschutzgebiet und 2004 als Europäisches Schutzgebiet (FFH-Gebiet) ausgewiesen.

Entdecken Sie auf der Exkursion interessante Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Rotbauchunke, Kammmolch und Moorfrosch, Ringelnatter und Waldeidechse, Pirol und Schwarzspecht, Plattbauchlibelle, Perlgras und Teufelskralle. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieser Tiere und Pflanzen und erfahren Sie, welche Lebensräume sie besiedeln und wie man diese langfristig schützen und erhalten kann.

Mitzubringen sind geeignetes Schuhwerk, gute Laune und ggf. Trinken! Empfehlenswert ist im Anschluss ein schmackhafter Imbiss beim ansässigen Fischer!

Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen MVs (Mindestabstand, TN-Anzahl und – Liste)! Eine vorherige Anmeldung unter 038295/724 669 (AB) oder ina.sakowski@gmx.de ist erwünscht!

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 15.08.2020

um 11:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 15.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Kräuterwanderung im Sommer

am 15.08.2020

um 10:00

Kräuterwanderung im Sommer

mit Mandy Wille durch das Quellental

Hohenfelde Am Wege 5 ab 10:00 Uhr
Details

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

MEER ist MEHR

am 15.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Günther Uecker

am 15.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Christian Awe

am 15.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 15.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 15.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Reise in die Vergangenheit

am 15.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Flohmarkt auf dem Kamp

am 16.08.2020

um 10:00

Flohmarkt auf dem Kamp

Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.

Bad Doberan Am Kamp ab 10:00 Uhr
Details
Einheimische und Händler verwandeln den Kamp - das grüne Herz von Bad Doberan - zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
Flohmarkt in der Mollistraße & auf dem Kamp

am 16.08.2020

um 10:00

Flohmarkt in der Mollistraße & auf dem Kamp

Einheimische und Händler verwandeln das Zentrum von Bad Doberan zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.

Bad Doberan Mollistraße 6 ab 10:00 Uhr
Details
Einheimische und Händler verwandeln das Zentrum von Bad Doberan zu einem Eldorado für Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Sammler.
"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

am 16.08.2020

um 11:00

"Girl Power - wie Frauen unser Land bewegen"

Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 11:00 Uhr
Details
Eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung der Frau mit besonderem Augenmerk auf Bad Doberan.
Sommergalerie

am 16.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Günther Uecker

am 16.08.2020

um 11:00

Günther Uecker

Huldigung an Hafez

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Erinnerung ist noch ganz frisch, als Günther Uecker seine Erlebnisse im Iran in ein einzigartiges Kunstwerk verwandelt. 42 Arbeiten widmet der Künstler seiner tiefen Verbundenheit zu diesem Land, das ihm fremd und doch vertraut, vor allem aber Inspiration ist. Dem Dichter Hafez von Schiraz setzt er ein künstlerisches Denkmal – zusammen mit Werken acht iranischer Künstlerinnen und Künstler vermittelt es zwischen Kulturen. Ab dem 29. Mai ist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ in der Kunsthalle Rostock zu erfahren.

Günther Uecker (*1930) zählt zu den renommiertesten Künstlern der Nachkriegsgeneration weltweit und ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Museen in seinem Bundesland rufen 2020 das Uecker-Jahr aus. Am 13. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dem Iran, der Wiege der Menschheit, fühlt sich der Künstler schon seit Jahren tief verbunden. Auf seinen Reisen durch das Land begegnet er nicht nur atemberaubender Natur, sondern vor allem der Offenheit der Menschen. Sie sind es, die ihn nachhaltig inspirieren. Insbesondere, weil sie das Erbe der persischen Dichtkunst ganz selbstverständlich in die Zukunft tragen. Gemeint sind die bildkräftigen Verse von Hafez (um 1315–1390), die, weit mehr als 600 Jahre alt, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Denn sie handeln von Liebe und Sehnsucht, von Frieden und Trennung, vom Genuss des irdischen Lebens, aber auch von Religiosität – alles Dinge, die auch den heutigen Menschen bewegen und deshalb leicht über die Lippen gehen.

Zwei Jahre lang arbeitet Uecker an seiner Interpretation dieser zutiefst menschlichen Gedichte. Das Ergebnis zeigt sich in 42 druckgrafischen Arbeiten – darunter 31 Siebdrucke, sechs Sanddrucke und fünf Prägedrucke, die den Geist des Erlebten, Gelesenen und Gehörten in einer überwältigenden Bildsprache vermitteln. „Sobald ich lese, muss ich auch malen“, erklärt Uecker die intuitive Kraft dieser vom Klang der Poesie erfüllten Werke. Vollständige Ghasele (Gedichte eines bestimmten Reimschemas) aus dem Divan von Hafez zieren einige dieser Blätter, allen ist die dynamische Geste gemein. Auf Farsi und Deutsch sind ausgewählte Verse zu lesen, „vor den Farben des Landes, das Uecker in den Bann zog“, wie Anette Bosetti 2016 schreibt.

Seit 2016 reist die Ausstellung „Huldigung an Hafez“ durch alle Teile Irans. Bisher hat sie in sieben Städten Station gemacht: in Schiraz, Teheran, Isfahan, Kerman, Maschhad, Rascht, Buschehr und auf der Insel Kisch. An jedem dieser Orte haben sich bekannte, einheimische Künstler*innen von Ueckers einzigartigem Kunstwerk inspirieren lassen und je ein Exponat zu der Ausstellung beigetragen, das sich mit dem Divan von Hafez beschäftigt. Durch diese außergewöhnliche Zusammenarbeit ist die Ausstellung während ihrer Reise durch Iran stetig gewachsen und hat sich zu einem Projekt der Völkerverständigung entwickelt. Neben Werken von Günther Uecker werden auch Arbeiten von Morteza Tarassoli (Schiraz), Mohammad Reza Yazdi (Teheran), Ali Mahboobi Sufiyani (Isfahan), Shahriyar Rezayi (Kerman), Babak Montazeri (Maschhad), Arefeh Arad (Rascht), Farzad Dashtizadeh (Buschehr) und Nedasadat Ayati (Kisch) zu sehen sein.

Mit seiner Kunst öffnet sich Günther Uecker der Welt. Deshalb macht er schöpferische Werke fremder Kulturen schon seit vielen Jahren zum Gegenstand seiner Kunst. Insbesondere in dem Mittel der gesprochenen und geschriebenen Sprache findet er Inspiration für seinen einzigartigen, künstlerischen Ausdruck. Für seine erste Ausstellung „Verletzungen – Verbindungen“ im Iran 2012, wählt er beispielsweise 120 Verben aus dem Alten und Neuen Testament, aus dem Koran und anderen ausgewählten Schriften aus, um sie zum Verhandlungsthema seiner sogenannten „Verletzungswörter“ zu erheben. Dafür kalligrafiert er jedes einzelne ausgewählte Wort, das eine Verletzung des Menschen durch den Menschen beschreibt, in der Landessprache Farsi auf Papier und arrangiert diese Blätter mit Skulpturen wie Foltergeräten zu einer Rauminstallation. „Diese Werke beinhalten Assoziationen zum Christentum, Judentum, Buddhismus und Islam, mit denen ich bildhaft, stammelnd zum Ausdruck bringen will, dass es kultische und kulturelle Zusammenhänge gibt“, wie Günther Uecker in einem Interview in DIE WELT erläutert.

Diese kultischen und kulturellen Zusammenhänge macht Günther Uecker auch in seiner „Huldigung an Hafez“ offenbar. Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock, sieht in der anstehenden Ausstellung daher auch „eine gute Gelegenheit für den kulturellen Austausch mit dem Iran und seinen Künstlern.“

Ute Mahler & Werner Mahler

am 16.08.2020

um 11:00

Ute Mahler & Werner Mahler

Werkschau

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Ute Mahler und Werner Mahler, seit 40 Jahren ein Paar, sind zwei herausragende deutsche Fotografen, die zur DDR-Zeit zu den stilprägenden Fotografen des Ostens zählten und heute wie damals ihre humanistische Sicht auf die Welt in unterschiedlichen, intensiven Fotoprojekten realisiert haben. Die gemeinsame Werkschau der beiden Fotografen präsentiert vom 26. Januar bis 13. April 2020 neben den bekannten Werkserien aus deutsch-deutscher Geschichte exklusiv eine neue gemeinsame Arbeit beider Künstler. Die Spannweite der Ausstellung reicht von sozialkritischen Reportagen über Landschaftsaufnahmen bis zu sensiblen Porträts und Modefotografien. „Keine Situation schaffen, sondern die Situation erkennen und sie interpretieren“ ist das Credo der beiden Fotografen.

Die Ausstellung wird unterstützt durch das Landesmarketing 30 Jahre MV tut gut, dem Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union, die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH sowie die Druckerei Weidner und Wall Decaux. Die Kunsthalle Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Kulturpartner: NDR Kultur

Christian Awe

am 16.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 16.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 16.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

MEER ist MEHR

am 17.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Der Erlebnis-Morgen

am 18.08.2020

um 05:56

Der Erlebnis-Morgen

Bei Sonnenaufgang geht es in Heiligendamm direkt mit dem Sonnenaufgang los, dann wird selbst Strandgut gesammelt und nach einer kleinen selbstmitgebrachten Frühstücksstärkungen legen Sie mit der Inspirationshilfe von Nicole Ihr eigenes Kunstwerk.

Bad Doberan Seedeichstraße 14 ab 05:56 Uhr
Details

Ablauf:

  • Sonnenaufgang erleben
  • geführte Wanderung mit Sammelglück
  • kleines Frühstück am Strand von Heiligendamm genießen
  • ein Kunstwerk mit gesammelten Material gleich im eigenen Bild verewigen

Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich! Die Termine sind alle über meine Homepage oder über meine Telefonnummer buchbar. Bitte seien Sie pünktlich am besten 10 Minuten vor der Zeit am Treffpunkt, direkt am Strand hinter dem Strandpunkt, damit Sie keinen Moment verpassen.

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 18.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

Herstellung von Urtinkturen aus Sommerkräutern

am 18.08.2020

um 10:00

Herstellung von Urtinkturen aus Sommerkräutern

mit Mandy Wille

Hohenfelde Am Wege 5 ab 10:00 Uhr
Details

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

MEER ist MEHR

am 18.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 18.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 18.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 18.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommergalerie

am 19.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 19.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 19.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 19.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 19.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommergalerie

am 20.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 20.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

Englisch-Teatime in Bad Doberan

am 20.08.2020

um 16:00

Englisch-Teatime in Bad Doberan

Leisure walk alongside the historic centre of Bad Doberan followed up by a nice cup of tea

Bad Doberan Neue Reihe 50 ab 16:00 Uhr
Details

Wir wollen einen Spaziergang am Kamp entlang machen, durch die Klosteranlage flanieren und dabei ein wenig „English“ parlieren“. Smalltalk im Gehen und hinterher gepflegt eine Tasse Tee (oder Kaffee) trinken.

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung möglich!

MEER ist MEHR

am 20.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 20.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 20.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 20.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommergalerie

am 21.08.2020

um 15:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 15:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 21.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 21.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 21.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 21.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Reise in die Vergangenheit

am 22.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Ray Cooper

am 22.08.2020

um 20:00

Ray Cooper

Konzert

Bad Doberan Klosterhof 2 ab 20:00 Uhr
Details

Der britische Folksänger und Multiinstrumentalist Ray Cooper gastiert erstmals im Kornhaus (bei gutem Wetter auf der Freiluftbühne im Klostergarten).Cooper (auch „Chopper“) war von 1989 bis 2013 Bassist, Cellist und Sänger der britischen Folk-Rock-Legende Oysterband, die Spitzenalben wie „Rise Above”, „Here I Stand” oder „Freedom and Rain” (mit June Tabor) vorlegte. Cooper war im Jahr 2000 nach Schweden gezogen, „in ein kleines rotes Haus nahe dem Wald und wilden Tieren”, wie er es beschreibt. Seither wuchs die Bedeutung seiner Soloprojekte.

In seiner neuen Heimat richtete er sich sein eigenes Studio ein und erarbeitete sein erstes eigenes Album. Die Solokarriere erreicht mit dem mittlerweile dritten Soloalbum einen vorläufigen Höhepunkt. Die Lieder des umjubelten Albums „Between The Golden Age & The Promised Land” (erschienen bei Westpark Music) werden im Zentrum des Abends stehen.

Englischer Folk bildet den Grundton der Stücke, die nahezu ausnahmslos aus eigener Feder stammen. Seine ausdrucksstarke Stimme unterstreicht er je nach Thema und Stimmung an Cello, Gitarre, Mandoline oder Mundharmonika und neuerdings auch am Piano. Seine Texte nehmen den Hörer mit von einer glücklichen Erinnerung als betrunkener Teenager zu einem britischen Soldaten im Ersten Weltkrieg oder zu einer wunderschönen arabischen Sängerin.

Cooper behandelt sowohl ernste Themen (etwa flüchtende Menschen), als auch Alltägliches oder besondere kleine Glücksmomente (etwa Vaterglück). So hat das Album emotional eine enorme Vielfalt zu bieten, bildet pars pro toto das Spektrum des wirklichen Lebens zwischen dem Goldenen Zeitalter und dem Gelobten Land, diesen großen Utopien, ab.

Der Eintritt beträgt 15€, für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte 10€.

Sommergalerie

am 22.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 22.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 22.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 22.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 22.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommerkino Open-Air

am 22.08.2020

um 21:30

Sommerkino Open-Air

Auf der Sommerrodelbahn Bad Doberan zeigt der Kino- und Kulturverein unter freiem Himmel die deutsche Filmkomödie "Das perfekte Geheimnis"

Bad Doberan Stülower Weg 70 ab 21:30 Uhr
Details
Auf der Sommerrodelbahn Bad Doberan zeigt der Kino- und Kulturverein unter freiem Himmel die deutsche Filmkomödie "Das perfekte Geheimnis"
Reise in die Vergangenheit

am 22.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Sommergalerie

am 23.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Christian Awe

am 23.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 23.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 23.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

MEER ist MEHR

am 24.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 25.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

MEER ist MEHR

am 25.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 25.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 25.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 25.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommergalerie

am 26.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 26.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 26.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 26.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 26.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommergalerie

am 27.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

am 27.08.2020

um 14:00

Führung durch das Stadt- und Bädermuseum

Erfahren Sie etwas über Badesitten, Bademoden, Bräuche, prominente Gäste und Anekdoten, über Denk- und Merkwürdiges, Ernstes und Skurriles.

Bad Doberan Beethovenstraße 8 ab 14:00 Uhr
Details

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 5 Personen beschränkt.

MEER ist MEHR

am 27.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 27.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 27.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 27.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Sommergalerie

am 28.08.2020

um 15:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 15:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 28.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Christian Awe

am 28.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 28.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 28.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Reise in die Vergangenheit

am 29.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Sommergalerie

am 29.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



MEER ist MEHR

am 29.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Besuch der Grabstätte von Ehm Welk

am 29.08.2020

um 11:00

Besuch der Grabstätte von Ehm Welk

Am 136. Geburtstag von Ehm Welk lädt der Freundeskreis Ehm Welk Bad Doberan ganz herzlich alle Literaturfreunde und Interessierte aus nah und fern zum Besuch seiner Grabstelle auf dem Bad Doberaner Waldfriedhof ein.

Bad Doberan Waldstr. ab 11:00 Uhr
Details
Am 136. Geburtstag von Ehm Welk lädt der Freundeskreis Ehm Welk Bad Doberan ganz herzlich alle Literaturfreunde und Interessierte aus nah und fern zum Besuch seiner Grabstelle auf dem Bad Doberaner Waldfriedhof ein.
Christian Awe

am 29.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 29.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 29.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

Kamp-Konzert: Doberaner Blasorchester

am 29.08.2020

um 15:00

Kamp-Konzert: Doberaner Blasorchester

Das Doberaner Blasorchester gibt anlässlich seines 50-jährigen Bestehen ein kleines aber feines Konzert auf dem Kamp (Kampspitze)

Bad Doberan Am Kamp ab 15:00 Uhr
Details

Bitte achten Sie während der Veranstaltung auf die Einhaltung der Hygiene- und Verhaltensregeln.

Konzert mit Bad Penny

am 29.08.2020

um 16:30

Konzert mit Bad Penny

irisch-schottischer Folk-Rock am Roten Pavillon

Bad Doberan Kamp 1 ab 16:30 Uhr
Details

Da unsere Stühle sicher nicht ausreichen werden, bitte Decken als Sitzgelegenheit mitbringen.

Benefiz Inline Skate Run 2020

am 29.08.2020

um 16:00

Benefiz Inline Skate Run 2020

Auch in diesem Jahr veranstaltet der 1. Inline-Hockey-Club “Rostocker Nasenbären e.V.” den Benefiz Inline Skate Run.

Rostock ab 16:00 Uhr
Details

Treff 16 Uhr
Kids Skate Hour 16.30 – 17.30 Uhr
Skate Hour for Everybody 18.00 – 19.00 Uhr
Gemeinsames Grillen ab 19.15 Uhr

Ziel ist, die Ausdauer und das Durchhaltevermögen (Ehrgeiz) jedes Skaters zu fördern. Egal ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, jeder kann beweisen, wieviel Energie und Willenskraft in Ihm steckt.
Am Ende der Skatestunde dürfen alle Teilnehmer stolz und froh sein, Ihre persönliche Bestleistung erbracht zu haben. Und in der Gruppe geht das auch viel besser.
Unsere Strecke ist 800 Meter lang, 3.5 m breit, hat kaum Gefälle und ist bestens asphaltiert. Jeder aktive Skater benötigt eine eigene Schutzausrüstung (Knie-, Ellenbogen-, Handgelenkschoner sowie einen Helm). Eigene Skates sind selbstverständlich auch Voraussetzung. Wichtig: Inline Skaten - aber sicher!!!

Selbstverständlich werden die aktuellen Hygienebestimmungen eingehalten (Mindestabstand, Teilnehmerliste etc.) Aus diesem Grund ist eine vorherige Anmeldung wünschenswert.


Weitere Infos zum „Benefiz Inline Skate Run"

Reise in die Vergangenheit

am 29.08.2020

um 12:00

Reise in die Vergangenheit

Vortrag zur Geschichte des ersten deutschen Seebads Heiligendamm - Seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse!

Heiligendamm Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 ab 12:00 Uhr
Details

Erfahren Sie Interessantes zur Geschichte von Deutschlands ältestem Seebad Heiligendamm, auch die weiße Stadt am Meer genant, und der Entstehung der Seebäderarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihren Ursprung nahm.

Der Kunsthistoriker und Heiligendamm-Experte Prof. Dr. Joachim Skerl nimmt Sie mit auf eine zweistündige Reise in die Epochen der Entstehung des ersten deutschen Seebades und dessen Baustile. Begleiten Sie ihn durch eine über zwei Jahrhunderte alte Geschichte mit vielen bedeutenden Ereignissen, historisch einmaligen Baudenkmälern und zahlreichen Anekdoten. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Geschichte des ersten deutschen Seebads, insbesondere die Bauhistorie. Die architektonische Geschichte des Ortes und seine Einbettung in den europäischen Zusammenhang durch Einflüsse von Karl Friedrich Schinkel oder in der Gestaltung des Ensembles durch Peter Josef Lenné beweisen die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung Mecklenburgs seit Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die Geschichte der Seebäder und deren Architektur. Seltenes Bildmaterial in Form eines Dia-Vortrages zeigt die architektonischen Stile, die Heiligendamm zur Weißen Stadt am Meer machten und seitdem prägen.

Naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld

am 30.08.2020

um 10:00

Naturkundliche Führung durch den Hütter Wohld

Entlang der Teichkette der Zisterziensermönche - mit Ina Sakowski (Diplom-Biologin)

Bartenshagen-Parkentin ab 10:00 Uhr
Details

Das 350 ha große Waldgebiet ca. 5 km südöstlich von Bad Doberan ist im Zuge der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren entstanden und durch diese wesentlich geprägt worden. So existiert ein sehr gut strukturiertes Relief mit bewaldeten Höhen (bis zu 90 m) als auch tiefen Bachtälern, in denen sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt und erhalten hat. Vor mehr als 700 Jahren errichteten Zisterziensermönche des Klosters Doberan am kleinen Bächleich Kanbeck eine lange Kette von Stauteichen, die bis heute extensiv bewirtschaftet wird. Aufgrund des kleinräumigen Wechsels von sehr unterschiedlichen Lebensräumen findet sich bis heute eine Vielzahl von z. T. gefährdeten und geschützten Arten. Aus diesen Gründen wurde der Hütter Wohld 1999 als Naturschutzgebiet und 2004 als Europäisches Schutzgebiet (FFH-Gebiet) ausgewiesen.

Entdecken Sie auf der Exkursion interessante Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Rotbauchunke, Kammmolch und Moorfrosch, Ringelnatter und Waldeidechse, Pirol und Schwarzspecht, Plattbauchlibelle, Perlgras und Teufelskralle. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieser Tiere und Pflanzen und erfahren Sie, welche Lebensräume sie besiedeln und wie man diese langfristig schützen und erhalten kann.

Mitzubringen sind geeignetes Schuhwerk, gute Laune und ggf. Trinken! Empfehlenswert ist im Anschluss ein schmackhafter Imbiss beim ansässigen Fischer!

Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen MVs (Mindestabstand, TN-Anzahl und – Liste)! Eine vorherige Anmeldung unter 038295/724 669 (AB) oder ina.sakowski@gmx.de ist erwünscht!

Sommergalerie

am 30.08.2020

um 14:00

Sommergalerie

Arbeiten von Gudrun Poetzsch, Soia Sophia Henseke, Ute Dreist, Wilfried Homuth

Bad Doberan Kamp 1 ab 14:00 Uhr
Details

DER Blickfang mitten im Raum ist ein etwa 6 m langer locker gewebter Teppich von Sonia Sophia Henseke, der von der Decke fließt und sich auf dem Boden fortsetzt. An den Enden bilden die dünnen Kettfäden in Rot- und Violett-Tönen ewig lange Fransen. Als querlaufende „Schuss“ hat die Textilkünstlerin aus Schwerin verschiedenartige Papierstreifen benutzt. Auf dem hellen Papier bilden die farbigen Kettfäden ein feines Gespinst.


Aus Techentin kommt die Keramikerin Ute Dreist. Ihre Gefäße und Schalen aus dem Holzbrandofen sind nicht bemalt. Die lebendige Glasur kommt vom Kochsalz, das Ute Dreist bei 1.350 °C in die Flammen wirft. Auf dem glühenden Ton verdampft das Salz und gestaltet die Oberfläche.


Die grafischen Arbeiten von Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigen vorwiegend klare Flächen in Schwarz-Weiß. Etwas verspielt wirkt ihr gedrucktes Netz. Diesen gegenüber nehmen die Collagen/Grafiken des Bad Doberaners Malers und Grafikers Wilfried Homuth das Spiel auf: Zeitungsauschnitte, zum Teil farbig übermalt mit Kohle, Kreide, Acryl.

Deer Kunstverein dankt dem Ministerium für Kultur und Bildeung MV, dem Landkreis Rostock und dere Stadt Bad Doberan für die Unterstützung.



Till Frömmel live!

am 30.08.2020

um 18:00

Till Frömmel live!

Zaubershow im Klostergarten

Bad Doberan Klosterhof 2 ab 18:00 Uhr
Details

Als Wirbelwind des Nordens bringt Till Frömmel Comedy, Impro und Magie auf die Kleinkunstbühnen Deutschlands. Mit irrwitzigem Improvisationstalent, ansteckend guter Laune und überraschender Zauberkunst zieht er das Publikum von der ersten Minute an auf seine Seite – denn als echtes Nordlicht ist Till mit allen Salzwassern gewaschen!

Mitnordischen Sensationen und rasanten Showeinlagen holt er dieZuschauer wortwörtlich mit ins Boot und lässt sie in verrücktenImprospielen sogar selbst ans Steuerrad –jedes Mal neu, jedes Mal anders!Der Fischflu?sterer in Glitsch- und Gleitzeitlotst als schlagfertiger Entertainer und Leuchtturmin der Brandung zielsicher durch die Show.Ein Kurzurlaub vom Alltag mit einem Funken Magie – noch authentischer wird’s nur mitSocken in Sandalen.

Dieses Spezial von NORDLiCHT ist ein wunderbares Miteinander – und das sogar unter den derzeitigen Auflagen. Die Show ist so wirbelig wie der Wind, ein großes Bisschen verrückt und abwechslungsreich wie die sprudelnde See. Also auf an Bord!

Der Eintritt beträgt 10€, für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte 5€.

Christian Awe

am 30.08.2020

um 11:00

Christian Awe

HeartBeat

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Rot in all seinen Facetten und Nuancen – glühend, energetisch und verführerisch. Die kraftvolle Leichtigkeit der Kunst, eingefangen im intuitiv spielerischen Umgang mit Kolorit und Licht. Konzentriert auf einen Raum. Pulsierend hineinfließend und sich ihren Weg bahnend. Feinnuanciert, aber dennoch von betörender Präsenz.

Mit explosiver Energetik vermittelt Christian Awes raumgreifende Arbeit Leidenschaft und Lebensenergie als Leitfaden für die letzte Ausstellung im White Cube der Kunsthalle Rostock, bevor der Teil des Gebäudes in die Sanierungsphase geht. Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus einerseits kraftvollen Farben und Formen und andererseits luftigen Gesten spricht der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Christian Awe (*1978) die sinnliche Wahrnehmung an.

„HeartBeat“ nimmt uns mit auf eine Reise fernab von Rationalität - zurück zum Ursprung, dem Herzschlag des Seins und des Miteinanders. In den letzten Wochen vor der Sanierung der Kunsthalle Rostock werden sich die Räume nach und nach leeren. Gleichzeitig nimmt Christian Awes Rauminstallation Form an und gewährt dem Besucher bereits ab dem 14. August Einblicke in den Entstehungsprozess und die Chance, die Intensität seiner Arbeit unmittelbar zu erleben.

Hermann Glöckner

am 30.08.2020

um 11:00

Hermann Glöckner

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab dem 4. August 2020 im Obergeschoss des Schaudepots eine Ausstellung mit ausgewählten Papierarbeiten des Künstlers Hermann Glöckner (1889-1987). Hermann Glöckner zählt zu den Avantgardisten der deutschen klassischen Moderne. Anfang der 1930er Jahre entwickelte er ein künstlerisches Programm, das vor allem konzeptuell und konstruktivistisch angelegt ist. Die ausgestellten Zeichnungen und Schablonendrucke aus der Sammlung des Hauses sind eigenständige Kompositionen aber auch Anregung für Glöckners Plastiken, wie man anhand der ebenfalls ausgestellten Messingfaltung gut nachvollziehen kann.

Leiko Ikemura

am 30.08.2020

um 11:00

Leiko Ikemura

von Ost nach Ost

Rostock Hamburger Straße 40 ab 11:00 Uhr
Details

Leiko Ikemura ist eine bedeutende Gegenwartskünstlerin. Seit 1987 lebt und arbeitet die Malerin und Bildhauerin in Deutschland.

In den Werken Leiko Ikemuras vermittelt sich die Essenz ihrer Kunst in der Verschmelzung von Mensch und Natur, die bildlich in fantastische Mischwesen surrealer Landschaftsräume gipfeln. Miteinander- wie auch Fremdsein wirken widersprüchlich und zugleich harmonisch: Eine Synthese, die sich auch auf der biografischen Ebene Leiko Ikemuras widerspiegelt. Sie taucht in die westliche Kunst und Kultur ein, die ihre Wurzeln beeinflussen und Themen und Formensprachen, die japanischen Traditionen immanent sind, entdecken lassen.

Die Kunsthalle Rostock hat die Künstlerin eingeladen, ihre Arbeiten mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sowie mit einigen Leihgaben in Beziehung zu setzen, um ostdeutsche und osteuropäische Kunst mit Blick auf Ostasien in einen Dialog zu bringen.

Die Ausstellung umfasst etwa 44 Werke Leiko Ikemuras aus den letzten drei Jahrzehnten, darunter Gemälde, Aquarelle, plastische Arbeiten und Fotografien. Letztere, die Schwarz-Weiß-Fotografien, aus der Serie „Fiori Mori“ (2020) werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert.

Die 1997 entstandenen Illustrationen zu Liebesgedichten von Marina Zwetajewa (Cvetaeva), eine der bedeutendsten russischen Dichter/innen im 20. Jahrhundert, verdeutlichen unmittelbar Leiko Ikemuras Auseinandersetzung mit osteuropäischer Kunst und Kultur. Für diese Ausstellung möchte sie einen anderen Blick thematisieren. Ausgehend von ihrer Situation in Deutschland lebend, konfrontiert mit Osteuropa, wahrgenommen vom eigenen fernöstlichen kulturellen Ursprung stellt sie Fragen, inwiefern diese Auseinandersetzung neue Perspektiven und Horizonte öffnet.

Aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock hat Leiko Ikemura insgesamt sieben Arbeiten drei dort vertretener Künstler/innen ausgewählt: Bildnisse der Rostocker Malerin Kate Diehn-Bitt (1900 – 1978), eine Installation des in New York lebenden, aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstlerpaares Ilya & Emilia Kabakov (geb. 1933/geb. 1945) und ein Seestück der in der DDR aufgewachsenen und in den 1980er Jahren nach Westdeutschland emigrierten Malerin Sabine Moritz (geb. 1969).

Des Weiteren sind in der Ausstellung Werke der Grafikerin Christin Wilcken (* 1982), der Künstlerin Tanja Zimmermann (geb. 1960) – die beide in der Region um Rostock leben und arbeiten – sowie der tschechischen, in Deutschland und Prag lebenden Bildhauerin und Fotografin Magdalena Jetelová (geb. 1946) zu sehen.

Aus der eigenen Privatsammlung wählte Leiko Ikemura je eine Arbeit der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Alicja Kwade (geb. 1979) und des albanischen Künstlers und Ministerpräsidenten Edi Rama (geb. 1964) aus. Außerdem wird die Ausstellung durch ein Werk des in Rumänien aufgewachsenen und seit 1985 in Deutschland lebenden Künstlerduos Gert & Uwe Tobias (geb. 1973) ergänzt.

Im Dialog der Werke Leiko Ikemuras mit den Arbeiten der genannten Künstler/innen lassen sich Grenzen überschreiten und neue Erfahrungsräume eröffnen. Die Betrachter/innen tauchen in eine von Sinnlichkeit und Emotionen belebte Atmosphäre ein. Themen wie Migration, Interkulturalität, kulturelle Differenzen und die eigene Identität kommen in der Reflexion der künstlerischen Positionen und ihrer Biografien zur Sprache.

Biografie Leiko Ikemuras
Leiko Ikemura wird in Tsu, Japan geboren. Ihre Heimat verlässt sie mit 21 Jahren; führt ihr Literaturstudium in Spanien fort und absolviert anschließend von 1973 – 1978 ein Studium der Malerei in Sevilla, Spanien. Nach der Umsiedlung in die Schweiz entstehen in den frühen 1980er Jahren erste Werke, die Leiko Ikemuras Weg als freischaffende, ambitionierte Künstlerin einleiten. 1987 wird sie in Deutschland sesshaft. Es folgen eine Professur an der Universität der Künste Berlin (1990 – 2016) und eine weitere an der Joshibi University of Art and Design, Kanagawa, Japan (seit 2014).

EINLADUNG zum beWEGenden Kennenlernen

am 30.08.2020

um 10:00

EINLADUNG zum beWEGenden Kennenlernen

Life-Plattform – gewaltfrei – für demaskierte JA-Schreier zu beherzten positiv-konstruktiven positiv-kreativen Projekten zum Ent-Wickeln unserer Gemeinschaftsstadt - auf Spendenbasis

Rostock Turkuer Straße 8 ab 10:00 Uhr
Details

WANN: Sonntag, 30.08.20 - 10-13h (vielleicht länger)
WAS: BeWEGendes Kennenlernen mit Müll & Kippen sammeln
WO: Wiese gegenüber der Mehrzweckhalle - Höhe Warnowallee 26
WIE: Laß' Dich überraschen; sei neugierig, gelassen, beherzt, mit Spaß dabei !!!

Laß' Dich überraschen; sei neugierig, gelassen, beherzt, mit Spaß dabei !!! Mitmachen ohne lang schnacken; danach Palaver, Ideen, Gedanken, Wünsche, Meinungen, Deine Einzel-Vor-Stellung !

Bring' mit:
- gebrauchten Müllsack / Eimer oä. Sammelgefäß
- alten Handschuh
- einen Wunsch / eine Idee für Dich, Deine Liebsten, Deinen Stadtteil
- Familie, Freunde, Kollegen, Leute auf dem Weg Mitschnacken, Unterhaken + Mitbringen zum Mitschwingen.

BeWEG was mit ! BeWEG Dich mit! Weitersagen ! Weitersingen ! Weiterschreien ! ... Mit-Gestalter Vor-be-Reiter willkommen !

Spende von Reichen ab €10,00 / von Armen ab € 1,00 oder andere wertschätzende Gegenleistung (Gefallen, Ding, Nachbarschaftshilfe)

Komm' bar-Fuß, per Rad, per ÖPNV !

Weitere Termine im Veranstaltungskalender bis sich ein Austausch-/ Verabreden-Netz Mund-zu-Mund, Aug-in-Aug, Zahn-um-Zahn (ohne Internet / simsen) wieder etabliert hat.
Buch' mich, versuch' mich für BeWEGende Begleitgung Deiner Veranstaltung in Deinem Stadtteil, Deinem Unternehmen oder privat! Konakt: beweg.dich@freenet.de -
Schau auch: https://stadtgestalten.org/bugi-woogy-fuer-alle/dan-sagt-sobotnik-solls-heissen/

Wenn Du nicht interessiert bist; bleib' weg ! Pauschal-Nein-Schreier will ich nicht!

MEER ist MEHR

am 31.08.2020

um 11:00

MEER ist MEHR

Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall

Bad Doberan In den Hörn 2 ab 11:00 Uhr
Details
Sommerausstellung der Ateliergemeinschaft feinart mit Gästen. Exklusives Kunsthandwerk aus Ton, Seide, Papier und Metall
Spielgruppe in der Natur

am 31.08.2020

um 09:00

Spielgruppe in der Natur

In der Naturspielgruppe ‚Freigeister‘ schenke ich deinem Kind den Raum, sich selbst und die eigenen Stärken in der freien Natur zu erleben.

Ostseebad Nienhagen ab 09:00 Uhr
Details

Während ich feinfühlig begleitend mit deinem Kind auf Abenteuerreise bin, bestärke ich es mit meiner Haltung und meinem Vorleben in seinem TUN.
Dein Kind erfährt seinen sicheren Raum, denn so wie es ist, ist es genau richtig.
In dem ich hinhöre, nachfrage und bei Bedarf Ideen benenne, lernt dein Kind auch in meinem Beisein die Welt im Ganzen zu erkennen.
Mit all dem hat es die Möglichkeit

* aus dem eigenen Inneren weitere Lösungen für sich zu entdecken, auszuprobieren, zu verwerfen und wieder neu zu finden
* Vertrauen in sich selbst zu bekommen
* Neues zu erforschen
* bei Bedarf Orientierung, Sicherheit und Geborgenheit zu erhalten
* eigene Emotionen zu leben und sich somit in der gesunden Aggression auszuprobieren

Wichtige Informationen im Überblick:

Wann?
fast jeden Montag von 09 bis 12 Uhr

Wo?
Im Waldgebiet Ostseebad Nienhagen

Wer?
max. 5 Kinder pro Gruppe im Alter von ca. 2,9 Jahre bis 7 Jahre

Mitzubringen?
ggf Wechsel- und Regensachen, gefüllte Trinkflasche, bei Wunsch Obst-/ Gemüsedose, ggf kleine Sitzunterlage

Annähern?
Sanftes, behutsames und individuelles Annähern.

Genau das möchtest du für dein Kind? Dann melde dich sehr gerne bei mir.
Mit all deinem SEIN und all deinen Fragen.

Anfahrt/ Kontakt

Ferien-Camp Börgerende auf Google