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vom 21.11.2019
bis 21.11.2019
Kloster Doberan nach der Reformation: Abburch oder Instandsetzung?
Vortrag von Martin Heider (Münsterkustos) über neue Erkenntnisse über die Sanierungsarbeiten am Münster und im Klosterareal aus den Akten des 16. bis 18. Jahrhunderts | Anschließende Münsterführung
Bad Doberan Klosterstraße 2
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Kloster Doberan nach der Reformation: Abburch oder Instandsetzung?
Vortrag von Martin Heider (Münsterkustos) über neue Erkenntnisse über die Sanierungsarbeiten am Münster und im Klosterareal aus den Akten des 16. bis 18. Jahrhunderts | Anschließende Münsterführung
Ort: Bad Doberan
Heute wirkt das Münster in der malerischen Umgebung eines Landschaftsparks zwischen Wasserläufen und Baumgruppen auf den ersten Blick wie ein robuster, nahezu unverletzlicher, im Mittelalter perfekt geplanter und ausgeführter Bau, mit wenigen Schicksalsschlägen über die Jahrhunderte.
Diese Szenerie lässt kaum erahnen, welche umfangreichen Schäden der Kirchenbau und die umgebenden Nebenbauten aufwiesen und welche Schwierigkeiten sich während der Erhaltungsmaßnahmen dieser Baumassen ergaben.
Im Vortrag werden aus der erstmalig systematisch gesichteten Quellenlage der Bauakten vom 16. bis 18. Jahrhundert weitreichende Schlussfolgerungen über in dieser Zeit durchgeführte Instandsetzungsarbeiten vorgestellt, die über die bei den Klostertage 2019 gezeigten Erkenntnisse hinaus gehen.
Hier nur kurz zwei Beispiele: Herzog Johann Albrecht, dem bislang der massive Raubbau an der Doberaner Gebäudesubstanz zugeschrieben wurde, finanzierte 1571 gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich Instandhaltungsarbeiten an der Doberaner Kirche. Für die Jahre 1605/06 belegen Akten, dass unter Herzog Karl weitreichende Maßnahmen am Turm der Kirche, am Pfarrhaus und an der Schmiede durchgeführt wurden.